So trainieren Sie Ihren Hund per Clicker

So trainieren Sie Ihren Hund per Clicker

Ein Deutscher Wirehair Pointer macht gerne Clickertrain

(Bildnachweis: PavelRodimov / Getty Images)

Clickertraining ist eine wunderbare positive Verstärkungsmethode, die Ihnen bei der Kommunikation mit Ihrem Hund helfen kann. Es kann in Verbindung mit einer Vielzahl von Trainingstechniken verwendet werden, von der Unterstützung bei den Grundlagen wie Sitzen und Bleiben bis hin zur Ausbildung fortgeschrittenerer Verhaltensweisen. Hier erfahren Sie, was Sie über das Clicker-Training Ihres Hundes wissen müssen.

Was ist Clickertraining?

Der Name des Clickertrainings geht auf das Werkzeug, den Clicker, zurück, mit dem Ihr Hund anzeigt, wenn er etwas richtig gemacht hat. Da der Klang einzigartig ist, hilft er, Verwirrung beim Training und der Belohnung Ihres Hundes zu beseitigen. Es unterscheidet sich auch von Ihrer Stimme, wenn Sie beim Streicheln oder Kuscheln möglicherweise dieselben Wörter wie „guter Hund“ verwenden.

Denken Sie daran: Der Klicker ist nicht der Befehl, sondern die Belohnung. Sie müssen Ihrem Hund weiterhin Befehle wie Sitzen und Bleiben beibringen. Der Clicker hilft Ihrem Hund durch positive Verstärkung. Wenn sie das Klicken hören, wissen sie, dass eine Belohnung auf dem Weg ist. Es kann auch dazu beitragen, Ihren Hund zu motivieren, etwas Neues zu lernen, indem es ihn darauf aufmerksam macht, wenn er den richtigen Schritt ausgeführt hat.

Werkzeuge, die Sie für das Clickertraining zur Hand haben müssen

Sie sollten ein paar Dinge zur Hand haben, bevor Sie mit dem Clickertraining beginnen. Suchen Sie sich einen Klicker aus, der ein lautes, deutliches Geräusch macht. Flaschenverschlüsse mit Pop-Top können ebenfalls verwendet werden, sind aber möglicherweise nicht so laut. Sie sollten auch einige hochwertige Leckereien zur Hand haben. Suchen Sie sich ein Leckerli aus, zum Beispiel gefriergetrocknete Leber, Stücke eines weichen Trainingssnacks oder einen zerkleinerten Hot Dog. Diese sind alle schnell und einfach zu kauen und äußerst motivierend.

Zu den optionalen, aber hilfreichen Gegenständen gehören eine lange 10 oder 20 Fuß lange Leine, Tennisbälle und eine Leckerlitasche. Sie möchten eine Leine, die nicht einziehbar ist, damit sich Ihr Hund nicht versehentlich in der kleineren Leine verheddert. Auch ein Leckerlibeutel ist hilfreich, damit Sie die Hände frei haben und Ihren Hund trotzdem belohnen können. Und für nicht futtermotivierte Hunde kann als alternative Belohnung ein Tennisball oder ein Zerrspielzeug verwendet werden.

Den Clicker vorbereiten

Mit einer sogenannten Priming-Technik können Sie Ihren Hund ganz einfach an den Clicker gewöhnen. Dadurch lernt Ihr Hund, dass das Klicken bedeutet, dass ein Leckerli unterwegs ist. Beginnen Sie damit, Ihren Hund in Ihrer Nähe zu haben und ein paar Leckerlis und den Clicker bereitzuhalten. Klicken Sie dann auf den Clicker und geben Sie Ihrem Hund sofort ein Leckerli – auch wenn er nicht aufgepasst hat. Wiederholen Sie diesen Schritt noch einige Male, bis Ihr Hund vor jedem Klick anfängt, auf Sie zu achten.

Von dort aus können Sie mit dem Grundieren fortfahren. Klicken und belohnen Sie jedes Mal, wenn Ihr Hund Ihnen oder dem Klicker Aufmerksamkeit schenkt, z. B. indem er Augenkontakt herstellt oder daran schnüffelt. Als Nächstes können Sie mit dem Hinzufügen eines einfachen Befehls beginnen, z. B. „sit“. Wenn Ihr Hund sitzt, klicken Sie und belohnen Sie ihn. Die meisten Hunde verstehen den Vorbereitungsschritt sehr schnell – und sind sehr aufgeregt, wenn sie merken, dass ein Klick bedeutet, dass ein Leckerli kommt!

Verhaltensweisen gestalten

Das Trainingsverhalten mit Clicker-Training kann so einfach oder komplex sein, wie Sie möchten. Das Klicken, wenn Ihr Hund die richtige Aufgabe ausführt, wird als Erfassen oder Markieren des Verhaltens bezeichnet. Der Clicker kann ein einfach zu verwendendes Werkzeug sein, wenn Sie an den Grundlagen wie Sitzen oder Bleiben arbeiten, indem Sie die Aktion markieren, während sie stattfindet, und Ihren Hund dann belohnen.

Es kann auch bei komplexeren Verhaltensweisen eingesetzt werden, z. B. wenn Sie Ihrem Hund beibringen, auf einer Matte zu bleiben. Sie gestalten das Verhalten, indem Sie schrittweise steigern, welche Aktion belohnt wird. Das Mattentraining kann damit beginnen, dass Ihr Hund jedes Mal belohnt wird, wenn er an der Matte schnüffelt oder darauf schaut. Dann können Sie beginnen, jedes Mal zu klicken und zu belohnen, wenn Ihr Hund seinen Fuß auf die Matte setzt. Schließlich können Sie Ihrem Hund eine Belohnung geben, wenn er sich auf die Matte setzt oder legt.

Clickertraining ist ein großartiges Werkzeug, das in fast jeder Trainingsumgebung eingesetzt werden kann. Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie sich einige häufig gestellte Fragen zum Clickertraining an oder wenden Sie sich an einen lokalen Trainer oder Verhaltensforscher in Ihrer Nähe.

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