Hundesabbern und Speicheldrüsenprobleme bei Hunden

Erinnern Sie sich an den sabbernden Bernhardiner aus dem Film Beethoven? OK, vielleicht sabbert Ihr Hund nicht so viel! Aber ist das immer noch ein Problem? Es gibt einen normalen, gesunden Slobber, der Ihrem Hund hilft, zu essen und zu verdauen. Und dann sind da noch die Niagarafälle. Zu viel Sabbern oder Hypersalivation kann ein Zeichen von Krankheit sein.

Hier sind einige Ursachen und empfohlene Behandlungen:

Zucht: Bloodhounds, Newfoundlands, Mastiffs und Saint Bernards sind Rassen mit lockeren Oberlippen oder „Flügen“, die sie mehr als andere sabbern lassen. Halten Sie ein Handtuch herum, vielleicht sogar ein Lätzchen.

Mundkrankheit und Karies: Tarteransammlungen können an der Innenseite der Lippen Ihres Hundes reiben und zu Sabbern führen. Ziehen Sie zur Überprüfung die Lippe zurück in Richtung Ohr. Sehen seine Zähne aus wie Beton? Sind sie braun Ist sein Zahnfleisch rot, geschwollen oder blutet es? Versuchen Sie in diesem Fall eine professionelle Reinigung und dann ein tägliches Bürsten. Ihr Tierarzt kann auch auf Gingivitis, Geschwüre im Mund und Tumore untersuchen.

Hitzschlag: Kurznasige Rassen wie Möpse, Boston Terrier, Boxer und Bulldoggen leiden häufiger an Hitzschlag. Sie keuchen einfach nicht so gut wie andere Hunde. Wenn Sie darüber nachdenken, trägt Ihr Hund auch im Sommer einen Pelzmantel, sodass es nicht lange dauert, bis er überhitzt ist. Hunde, die in der Sonne stecken bleiben oder ohne Zugang zu Wasser laufen, können auch unter Hitzschlag und Sabbern leiden.

Um dies zu vermeiden, sollten Sie immer frisches, sauberes Wasser und schattige Plätze zum Abkühlen bereithalten. Halten Sie ihn an sehr heißen Tagen im Haus, beschränken Sie die Bewegung und lassen Sie ihn niemals in einem geparkten Auto zurück. Rufen Sie Ihren Tierarzt an, wenn Sie einen Hitzschlag vermuten – das kann gefährlich sein.

Reisekrankheit und Angst: Wenn Ihr Hund nur zum Tierarzt fährt, um Aufnahmen zu machen, ist er natürlich nervös oder hat Übelkeit.

Offenes Keuchen und Atmen, die Anzeichen von Angst sind, können dazu führen, dass Ihr Hund sabbert. Um ihn komfortabler zu machen, versuchen Sie, ihn in ein Haustiergeschirr oder einen Sicherheitsgurt für Hunde auf dem Rücksitz zu legen, ohne irgendwo hin zu fahren. Arbeiten Sie sich dann langsam vor, bis Sie die Auffahrt verlassen und um den Block herumfahren. Wiederholen Sie die Routine nach Bedarf, um Autokrankheit zu lindern. Ingwerpillen, die in Reformhäusern verkauft werden, sind eine weitere Lösung. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über andere Arzneimittel. Wenn die Reisekrankheit anhält, benötigt Ihr Hund höchstwahrscheinlich verschreibungspflichtige Medikamente, um Linderung zu finden.

Organkrankheit: Leber- und Nierenerkrankungen können zum Sabbern führen. Mit zunehmendem Alter erkranken Hunde häufiger. Tierärzte schlagen jährliche Vorsorgeuntersuchungen vor, um Krankheiten frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln.

Giftige Pflanzen oder Tiere: Gewöhnliche Pflanzen wie Tulpen, Azaleen und Chrysanthemen können Ihren Hund nicht nur zum Sabbern bringen, sondern ihn auch krank machen. Halten Sie Ihren Hund davon ab, sie zu fressen. Ihr Hund kann auch bestimmte Frösche, Kröten, Skorpione oder Spinnen lecken oder fressen, die giftig sind. Eine Liste der giftigen Pflanzen finden Sie bei der American Society for the Prevention of Cruelty to Animals (ASPCA).

Magenschmerzen: Hunde neigen nicht dazu, vor dem Essen nachzudenken. Tierärzte berichten, dass sie seltsame Gegenstände aus dem Magen gezogen haben, von Tennisbällen bis hin zu Steckschlüsseln. Dies kann zu Übelkeit, Unwohlsein und Schmerzen führen. Halten Sie gefährliche Gegenstände von ihm fern.

Infektionen der oberen Atemwege: Sabbern kann auf eine Infektion der Nase, des Rachens oder der Nasennebenhöhlen hinweisen. Hunde, die in Heimen oder Tierheimen mit anderen Haustieren leben, haben ein höheres Risiko. Stress ist auch ein Faktor. Nur Ihr Tierarzt kann eine Infektion richtig behandeln. Sie können jedoch Maßnahmen ergreifen, um Ihren Hund zu schützen: Halten Sie ihn im Haus, von anderen Haustieren fern, und waschen Sie Ihre Hände zwischen dem Umgang mit verschiedenen Tieren.

Sie beurteilen das Verhalten Ihres Hundes am besten. Wenn er sich länger als einen Tag seltsam verhält, gestresst wirkt oder nicht wie gewohnt isst und spielt, ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen.

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