Aktuelle Studie zeigt, dass Tierbesitzer Hunde mehr lieben als Katzen

Aktuelle Studie zeigt, dass Tierbesitzer Hunde mehr lieben als Katzen

Bist du ein Hundemensch oder ein Katzenmensch? Fast jeder von uns war schon einmal der Empfänger dieser Frage. Zweifellos spricht unsere Zuneigung zu unseren pelzigen Freunden Bände, aber von beiden dürften Hunde unser Herz stärker erobert haben als Katzen. Laut CBS News hat eine neue Studie gezeigt, dass Tierbesitzer eher dazu neigen, ihren Hunden Zuneigung zu schenken als ihren Katzen. Natürlich gibt es in der Studie mehr Nuancen als nur einen überwältigenden Triumph der Hunde über die Katzen, wie Newsweek verrät.

Warum die Haustierpräferenz bei Hunden höher ist als bei Katzen

Die in Frontiers in Veterinary Science veröffentlichte Forschung wurde von Wissenschaftlern der Universität Kopenhagen geleitet. Das Team untersuchte die Einstellungen von Tierhaltern im Alter von 18 bis 89 Jahren in drei Ländern – Dänemark, dem Vereinigten Königreich und Australien –, um ihre Reaktionen gegenüber ihren Katzen und Hunden einzuschätzen.

Bei der Bewertung dieser Verehrung wurde in der Studie die renommierte Lexington Attachment to Pets Scale (LAPS) herangezogen. Vor diesem Hintergrund berücksichtigte die Untersuchung Antworten auf Aussagen wie „Ich glaube, dass mein Haustier mein bester Freund ist.“ Das Projekt untersuchte die Antworten auf diese Fragen, um die Ergebnisse zu beurteilen. Darüber hinaus überlegten sie, ob die Besitzer eine Krankenversicherung für Haustiere abschließen würden und ob sie bereit wären, in lebensrettende Behandlungen zu investieren. Diese Faktoren halfen ihnen zu verstehen, wie Tierhalter sich um ihre vierbeinigen Begleiter kümmern. An der Umfrage nahmen sage und schreibe 17.747 Tierhalter teil, wobei die Verteilung zwischen Hunde- und Katzenbesitzern nahezu gleichmäßig war.

Daraus ergab sich eine verblüffende Erkenntnis: Hundebesitzer rangierten auf der LAPS-Skala durchweg höher. Es zeigte sich, dass Hunde häufiger von ihren Besitzern versichert wurden, die gleichzeitig eher bereit waren, für lebensrettende Eingriffe die Extrameile zu gehen. Man könnte vielleicht daraus schließen, dass die Hingabe an Hunde – die durch eine einzigartige emotionale Verbindung gekennzeichnet ist – zu ihrer ständig wachsenden Beliebtheit führt.

Mehrere Parameter beeinflussten die Studie an Tierhaltern

Den Autoren zufolge „scheint es jedoch kein universelles Phänomen zu sein, dass sich Menschen viel weniger um ihre Katzen kümmern als um ihre Hunde.“ Tatsächlich betrachteten die Forscher die Trennung zwischen Hunden und Katzen im Vereinigten Königreich als „sehr bescheiden“.

Es wäre irreführend, das Verhalten von Hunden als einzigen Faktor für ihren Erfolg anzuerkennen. Stattdessen sind es die kulturellen Normen rund um unsere vierbeinigen Freunde, die den eigentlichen Einfluss auf die Pflege haben, die sie erhalten. Dieser „kulturellen Hypothese“ zufolge wird die Rivalität zwischen den beiden Tieren in den Medien oft übertrieben und von den jeweiligen Tierhaltern gespiegelt. Diese Darstellung in den Medien erfolgt trotz herzlicher Beziehungen zwischen vielen unserer pelzigen Begleiter im wirklichen Leben.

In Mexiko und den Vereinigten Staaten beispielsweise, wo das Leben von Katzen im Innenbereich an der Tagesordnung ist, scheint die Verbindung zwischen Mensch und Katze zu florieren. Diese in Mauern eingesperrten Katzen gehen enge Beziehungen zu ihren Besitzern ein und erfordern daher ein höheres Maß an Fürsorge.

Auf der anderen Seite sinkt das Pflegeniveau in Ländern wie Großbritannien und Dänemark. An diesen Orten genießen viele Katzen Ausflüge ins Freie – und haben keine andere Wahl, als sich darauf einzulassen. Es ist auch offensichtlich, dass der Zeitaufwand sowie der Grad der Abhängigkeit zwischen Tier und Mensch eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Tier-Halter-Bindung spielen.

Einschränkungen der Forschung

Schließlich berücksichtigt die Stichprobengröße nur die Haustierkultur einiger weniger europäischer Nationen. Es ignoriert völlig andere, nicht-eurozentrische Nationen weltweit. Vor diesem Hintergrund erkennen die Autoren die Grenzen ihrer eigenen Studie. In ihren Worten: „Der Grad, in dem Besitzer sich um ihre Hunde und Katzen kümmern, wird nicht allein durch die Natur der Tiere begrenzt oder auf andere Weise definiert und kann sich weiterentwickeln, wenn sich der Lebensstil der Menschen ändert.“

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