68 Hunde aus „Horten-Situation“ in Indiana gerettet

68 Hunde aus „Horten-Situation“ in Indiana gerettet

(Bildnachweis: adogslifephoto / Getty Images)

Letzte Woche retteten Beamte in Bloomington, Indiana, 68 Hunde aus einem Heim, das sie als „Hortensituation“ bezeichneten. Jetzt hat der massive Zustrom von Hunden Gemeinschaftsunterkünfte, die um Hilfe bitten.

Laut The Herald-Times retteten Tierschutzbeamte am 17. März 68 Hunde, die in einem Haus auf der Westseite von Bloomington lebten. Die Operation umfasste die Bloomington Police Department, das Animal Management Team des Sheriff’s Department von Monroe County und Bloomington Animal Care and Control (BACC). Insgesamt bestand die Hundegruppe aus Erwachsenen und Welpen. Leider hat das Veterinärpersonal einen Hund aufgrund seines Alters und mehrerer gesundheitlicher Probleme eingeschläfert.

Dem Bericht zufolge reagierten die Behörden auf Bedenken, die von jemandem geäußert wurden, der einen Hund von einer im Haus lebenden Person gekauft hatte. Darüber hinaus nahm ein örtliches Tierheim zehn Hunde aus dem sicheren Grundstück auf, nur einen Tag bevor die Polizei eintraf. Insgesamt lebten also fast 70 Hunde auf dem 700 Quadratmeter großen Grundstück.

Die Unterbringung dieser Hunde erfordert eine gemeinschaftsweite Anstrengung

Nachdem die Beamten die Hunde vom Grundstück entfernt hatten, war der nächste Schritt, einen Platz für sie zu finden. In einem nahe gelegenen Tierheim in Brown County verzichteten die Mitarbeiter auf Adoptionsgebühren, um Platz für die ankommenden Hunde zu schaffen. Dies sind jedoch nur Notmaßnahmen, keine langfristigen Lösungen.

In einer Pressemitteilung bitten Beamte der Stadt Bloomington die Gemeindemitglieder um Hilfe, indem sie Hunde in der Obhut des Tierheims pflegen. Zusätzlich nehmen örtliche Tierheime Geldspenden sowie Spielzeug oder Bettzeug entgegen.

Leider werden solche Szenarien in Rettungsunterkünften bundesweit immer häufiger. Tatsächlich ist dies nur einer der Gründe, warum die Stadt Bloomington ab diesem Jahr beschlossen hat, den Verkauf von Hunden im Einzelhandel zu verbieten. Die Senatoren der Republikaner drängen jedoch zurück und sagen, dass Tierrechtsgruppen den freien Markt verletzen.

Auch wenn das Verbot von Bloomington von der aktuellen politischen Debatte nicht bedroht wird, lohnt es sich zu fragen, um welchen Preis die Marktkräfte ungestört bleiben sollten. Für Rettungshunde in Indiana könnten solche Verbote einen himmelweiten Unterschied bedeuten. Es lohnt sich auch zu fragen, ob der Kauf von Hunden überhaupt ethisch vertretbar ist, wenn man bedenkt, wie viele Hunde ein gutes Zuhause brauchen.

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