Roboterhund soll Wildtiere von Landebahn in Alaska verscheuchen

Roboterhund soll Wildtiere von Landebahn in Alaska verscheuchen

Alaskas Flughafen Fairbanks wird bald einen kopflosen Roboter einsetzen. Der Roboter soll einen Kojoten oder Fuchs nachahmen, um Vögel und andere Tiere von den Start- und Landebahnen des Flughafens fernzuhalten. Dieser Roboter-Wachhund mit dem Namen Aurora ist etwa so groß wie ein Labrador Retriever. Es ist Teil der neuesten Initiative des Alaska Department of Transportation and Public Facilities zur Verbesserung der Betriebssicherheit. Beamte haben kürzlich einige Aufnahmen veröffentlicht, die Auroras Beweglichkeit zeigen. Der Roboter navigierte über felsiges Gelände und Treppen und führte sogar tanzähnliche Bewegungen aus, während er mit grünen Lichtern leuchtete.

Der Roboterhund „Aurora“ wird als Kojote oder Fuchs getarnt

Die Hauptaufgabe von Aurora besteht darin, Zugvögel davon abzuhalten, sich auf dem Flugplatz zu versammeln, insbesondere während ihrer saisonalen Bewegungen. Dazu simuliert der Roboter räuberähnliches Verhalten. Darüber hinaus soll der Roboter bei Wildtieren eine natürliche Angstreaktion hervorrufen. Dadurch werden sie von potenziell gefährlichen Interaktionen mit Flugzeugen ferngehalten. Der Roboterhund patrouilliert stündlich am Rand der Landebahn. Es ist mit austauschbaren Panels ausgestattet, die es ihm ermöglichen, sich entweder als Kojote oder Fuchs zu verkleiden.

Die Entscheidung, diese Technologie gegenüber alternativen Methoden wie der Verbreitung von Abwehrmitteln durch Drohnen einzusetzen, basierte auf ihrer Fähigkeit, ohne Schädigung der Tierwelt oder ohne Beeinträchtigung der Umwelt zu funktionieren. Ryan Marlow, Programmmanager der Transportabteilung, betonte die Bedeutung dieser Raubtiersimulation, um zu verhindern, dass sich Wildtiere in der Nähe von Einsatzgebieten zu wohl fühlen. Interessanterweise verzichtet Auroras Design auf Hyperrealismus und Tierfelle, um seine Wasserdichtigkeit aufrechtzuerhalten – laut AP News.

Fairbanks leitet diesen Versuch und möchte die Wirksamkeit von Aurora nicht nur bei Vögeln, sondern auch bei größeren Tieren wie Elchen und Bären überprüfen. Diese Initiative stellt einen bedeutenden Fortschritt im Vergleich zu früheren, weniger erfolgreichen Versuchen des Wildtiermanagements dar. Dazu gehört die Freilassung von Schweinen zum Verzehr von Vogeleiern. Diese Methode wurde in den 90er Jahren in der Nähe des Ted Stevens Anchorage International Airport eingesetzt.

Aurora wurde von Boston Dynamics für etwa 70.000 US-Dollar erworben. Der Einsatz des Roboterhundes spiegelt einen wachsenden Trend zum Einsatz robotischer Hilfsmittel in verschiedenen Sektoren wider. Flughäfen im ganzen Land haben damit begonnen, Roboter einzusetzen. Sie werden für eine Reihe von Aufgaben eingesetzt, darunter Reinigung, Sicherheit und Kundendienst.

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