Der Stadtrat von Rockford hat eine umstrittene Hundeverordnung überarbeitet. Es wurde vom 14. Alderman Mark Bonne ins Leben gerufen und stieß auf erhebliche öffentliche und professionelle Kritik. Der Vorschlag, der durch einen tödlichen Hundeangriff in Bonnes Gemeinde ausgelöst wurde, zielt darauf ab, Beschränkungen für die Hundehaltung einzuführen. Zu diesen Einschränkungen gehört auch die Begrenzung der Anzahl der Hunde pro Haushalt auf drei. Der Vorschlag zielt darauf ab, Probleme im Zusammenhang mit Bellen und Hygiene zu lösen, stößt jedoch auf Widerstand, weil er möglicherweise negative Folgen für Haustiere und Besitzer hat.
Stephanie Hicks, Geschäftsführerin von We Care For Pets und staatlich anerkannte Humanforscherin, äußerte lautstark ihre Bedenken hinsichtlich der vorgeschlagenen Verordnung. Hicks argumentierte, dass die Schaffung von Gesetzen, die auf einem einzelnen Vorfall basieren, negative Auswirkungen auf verantwortungsbewusste Hundebesitzer haben könnte. Dies könnte möglicherweise zu einer erhöhten Anzahl von Hunden in bereits überfüllten Tierheimen führen. Sie stellte den Grund für die Unterscheidung zwischen Haushalten mit drei und solchen mit vier Hunden in Frage, insbesondere im Hinblick auf Probleme wie Gewalt und übermäßiges Bellen.
Trotz dieser Bedenken versicherte Alderman Bonne, dass die Verordnung darauf abzielt, die Gemeinde vor aggressiven Hunden zu schützen und die allgemeine Lebensqualität und den Tierschutz in Rockford zu verbessern. Er stellte klar, dass die Verordnung keine Auswirkungen auf Besitzer hat, die bereits vier oder mehr Hunde haben, solange sie diese Haustiere gemäß WIFR registrieren.
Hicks erkannte bestimmte Aspekte der Verordnung an, beispielsweise die Notwendigkeit strengerer Vorschriften für die Lebensbedingungen von Tieren und die Kontrolle übermäßigen Bellens. Sie ist jedoch der festen Überzeugung, dass die Begrenzung der Anzahl von Haustieren pro Haushalt noch einmal überdacht werden muss.
Darüber hinaus schlug sie die Bildung eines Ausschusses aus Tierschutzexperten vor, der dem Stadtrat Ratschläge zur wirksamen Reduzierung von Vorfällen im Zusammenhang mit Hunden geben soll, ohne verantwortungsbewussten Hundebesitzern unangemessene Einschränkungen aufzuerlegen.
Die Sitzung am Montagabend schloss die Debatte mit einer knappen Abstimmung ab und verabschiedete die Verordnung knapp mit 3:2 Vorsprung.