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Bluthund / Bloodhound

Bluthund

Größe: Groß
Höhe: Männer – 25 bis 27 Zoll, Frauen – 23 bis 25 Zoll
Gewicht: Männer – 90 bis 110 Pfund, Frauen – 80 bis 100 Pfund
Mantel: Kurz
Farbe: Schwarz und braun, Leber und braun, rot
Energie: Niedrig bis mittel
Aktivitäten: Jagd, Ortung, Polizeiarbeit, Suche und Rettung, Konformität

Mit seiner ausgeprägten Duftfähigkeit Der Bloodhound wird weltweit als Spürhund bei kriminellen Such- und Rettungsaktionen eingesetzt. Diese Rasse stammt vom St. Huberts Hound aus dem 8. Jahrhundert in Belgien ab. Freundlich, gelehrig und liebevoll ist der Bloodhound ein gutes Haustier der Familie. Die Rasse hat ein unverwechselbares Aussehen, da reichlich lose Haut um Kopf und Hals hängt und tiefe Falten bildet. Das Fell sollte wöchentlich gepflegt werden.

Der Bloodhound ist ein standhafter Anhänger, der eher auf Ausdauer als auf Geschwindigkeit ausgelegt ist. Die Haut ist dünn und locker und fällt in Falten um Kopf und Hals. Die langen Ohren dieser Rasse sollen Gerüche aufwirbeln, wenn die Ohren am Boden rechen, und ihre üppigen Falten sollen die Gerüche um das Gesicht herum einfangen, obwohl keine dieser Behauptungen jemals wissenschaftlich bestätigt wurde. Das dichte Kurzmantel bietet Schutz vor dem Einfangen in Brombeersträucher. Das sanfte Temperament des Bluthundes macht diesen Hund für den Menschen ungefährlich. Der Gang ist elastisch und frei, der Schwanz hochgehalten. Der Ausdruck ist edel und würdevoll.

Der Name des Bloodhounds bezieht sich auf die Reinblutzucht dieses Hundes. Bloodhounds sind so genaue Verfolger, dass sie Beweise erbracht haben, die vor Gericht anerkannt wurden.

Historie

Der Schreckenshund, die Wurzeln des Bluthundes, reichen bis in die Antike zurück. Ihr frühester Vorfahre war vielleicht der schwarze St. Huberts-Hund, der bis ins achte Jahrhundert in Europa dokumentiert wurde. William the Conqueror wird zugeschrieben, dass er diese Hunde 1066 nach England gebracht hat. Im zwölften Jahrhundert interessierten sich viele kirchliche Würdenträger für die Jagd mit diesen Hunden, und die meisten Klöster hielten sorgfältig gezüchtete Rudel. Diese Hunde waren so hoch gezüchtet, dass sie als „blutige Hunde“ bekannt wurden, was auf ihr reines Blut und ihre edle Zucht hinweist.

Bloodhounds sind in Amerika seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt. Der Bluthund hat sich seither als eine der nützlichsten Rassen erwiesen und nutzt seinen unvergleichlichen Geruchssinn, um verlorene Personen und Kriminelle gleichermaßen zu verfolgen. Nachdem die Person gefunden wurde, ist die Arbeit des Bluthundes beendet, da sie nie zum Angriff neigt.

Der Bluthund hält viele Nachlaufrekorde (sowohl für die Länge als auch für das Alter der Spur) und war einst die einzige Hunderasse, deren Ausweise vor Gericht anerkannt wurden. Ironischerweise haben der Name des Bluthundes und die schlechte Presse viele Menschen von der Rasse ferngehalten, weil sie an Geschichten glaubten, die behaupteten, dass die Hunde die Menschen aus einer Lust nach Blut heraus verfolgt hätten. Nichts könnte natürlich weiter von der Wahrheit entfernt sein. Die Rasse ist allen bekannt, aber nicht besonders beliebt als Haustier, aber ein unübertroffener Arbeitsanhänger.

Temperament

Bei aller Ruhe zu Hause sind Bloodhounds unermüdliche Trailer, wenn sie einmal auf der Strecke sind. Sie sind zäh, hartnäckig und unabhängig, aber dennoch so sanft und friedlich, dass sie in der Nähe von Kindern extrem vertrauenswürdig sind – auch wenn sie vielleicht nicht spielerisch genug für die Bedürfnisse einiger Kinder sind. Dennoch sind sie nicht der faule, alte Jagdhund, der in der Folklore dargestellt wird, sondern aktive, spielerische Begleiter. Obwohl es nicht die einfachste Rasse ist, für den traditionellen Gehorsam zu trainieren, sind Bloodhounds außergewöhnlich einfach, für Aufgaben im Zusammenhang mit dem Schleppen zu trainieren. Der Bluthund ist für Fremde reserviert.

Pflege und Wartung

Der Bluthund braucht täglich viel Bewegung. Dieser Hund wurde gezüchtet, um durch jede Schwierigkeit zu gehen, und einmal auf einer Spur kann er nicht abgesetzt werden. Daher muss diese Rasse in einem sicheren Bereich betrieben werden.

Bluthunde sabbern viel, so dass ihre Gesichtsfalten täglich gereinigt werden müssen; die Ohrspitzen ziehen Nahrung ein und müssen ebenfalls sauber gehalten werden. Auch die Gehörgänge müssen für eine gute Gesundheit regelmäßig gereinigt werden. Die Fellpflege ist minimal und erfordert nur gelegentliches Bürsten oder Abwischen. Dies ist nicht die Rasse für Menschen, die von Sauberkeit im Haus besessen sind!

Gesundheit

  • Wichtigste Anliegen: Ektropium, Entropium, Magenverdrehung, Otitis externa, Hautfaltendermatitis, KHK, Ellbogendysplasie.
  • Geringfügige Bedenken: Hypothyreose
  • Gelegentlich zu sehen: degenerative Myelopathie (DM)
  • Empfohlene Tests: Hüfte, Ellenbogen, (Auge), Schilddrüse, Herz, (DM)
  • Lebensdauer: 7-10 Jahre