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Barsoi

Barsoi

Größe: Groß/Gigant
Höhe: Männer – mindestens 28 Zoll an der Schulter, Frauen – mindestens 26 Zoll an der Schulter
Gewicht: Männer – 75 bis 105 Pfund, Frauen – 65 bis 69 Pfund
Mantel: Lang
Farbe: Jede Farbe oder Farbkombination
Energie: Hoch
Aktivitäten: Feldversuche, Jagdprüfungen, Konformität, Gehorsam, Laufen

Ein anmutiger, eleganter Windhund, Der Barsoi wurde vor Hunderten von Jahren im zaristischen Russland gezüchtet. Mit seiner extremen Geschwindigkeit, Beweglichkeit und seinem Mut war er ein hervorragender Jäger von Wölfen, Füchsen und Hasen. Als liebevoller Familienhund braucht der Barsoi tägliche Bewegung. Sein glänzendes Fell muss regelmäßig gebürstet und gebadet werden.

Der Borzoi ist ein Hund, der in einem sehr kalten Klima laufen kann und starke Kiefer hat. Diese Rasse behält den für das Laufen mit hoher Geschwindigkeit notwendigen Windhund-Aufbau, ist aber größer und stärker als der Windhund. Das lange, seidige Fell, das entweder flach, wellig oder eher lockig sein kann, bietet Schutz vor Kälte und Schnee. Die Borzoi sollten Eleganz und Anmut besitzen, mit fließenden Linien, ob stehend oder beweglich.

Die Disney-Filme „Lady and the Tramp“ und „102 Dalmatiner“ zeigen Barsois.

Historie

Der Borzoi (auch bekannt als der russische Wolfshund) wurde Hunderte von Jahren lang von der russischen Aristokratie gezüchtet. Der Sportunterricht war in Russland bereits im dreizehnten Jahrhundert bekannt. Im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert wurden Kreuze von Jagdhunden mit Bärenhunden und mit großen russischen Schäferhunden gemacht, um Größe und Fell zu vergrößern, beides notwendig für die Jagd im kalten Klima.

Der erste Standard wurde in den 1600er Jahren in einem Buch mit den Jagdregeln von Borzoi geschrieben. Vielleicht war keine andere Rasse jemals im Mittelpunkt der Jagd in so großem Stil. Hunderte von Leibeigenen arbeiteten bei der Erhaltung der Hunde auf riesigen Landgütern; die Jagden selbst waren große Ereignisse. Ein Bericht beschreibt die Hunde, Pferde und Jäger, die in einem Zug mit über 40 Autos ankommen, während ein anderer Zug den Großherzog und andere Adlige bringt. Über 100 Borzoi können an einer Jagd teilnehmen.

Im 19. Jahrhundert existierten in Russland sieben verschiedene Unterarten von Borzoi. Die meisten der heutigen Borzoi stammen vom Perchino-Typ ab, der vom Großherzog Nicolai Nicolayevitch gehalten wird, und viele der frühen amerikanischen Importe kamen direkt aus den Perchino-Zwerken. Der russische Zar schenkte Borzoi oft als Geschenk für den Besuch von Königshäusern.

Nach der Russischen Revolution waren die Tage des Adels vorbei, und die Rasse begann zu verschwinden. Das Schicksal der Rasse lag in den Händen ausländischer Königshäuser, die Borzoi und einige wenige verbleibende Borzoi-Zwinger erhalten hatten. In Amerika erlangten die Borzoi bald den Ruf des ultimativen Glamourhundes, der oft an den Seiten von Filmstars zu sehen war. Obwohl die Rasse als Haustier nur eine bescheidene Popularität genießt, bleibt sie als Modell beliebt.

Temperament

Der Borzoi, eine Rasse ruhiger Eleganz, ist ein Beispiel für das wohlerzogene Familienmitglied im Innenbereich. Im Freien rasen sie mit wilder Verlassenheit und jagen jedes kleine Tier, das läuft. Sie sind unabhängig, aber sehr sensibel. Obwohl sie im Allgemeinen gut mit Kindern umgehen können, sind sie vielleicht nicht spielerisch genug, um einige Kinder zufrieden zu stellen. Einige können schüchtern sein. Sie sind Fremden gegenüber reserviert.

Pflege und Wartung

Die Borzoi brauchen die Möglichkeit zur täglichen Anstrengung. Obwohl ein langer Spaziergang die meisten ihrer Bedürfnisse befriedigen kann, sollte er mit einem Sprint in einem großen sicheren Bereich kombiniert werden. Das Fell, das bei Männern charakteristisch voller ist, muss zwei- bis dreimal pro Woche gebürstet oder gekämmt werden; manchmal fällt es stark ab.

Gesundheit

  • Hauptanliegen: Magenverdrehung
  • Geringfügige Bedenken: Kardiomyopathie, Hypothyreose
  • Gelegentlich zu sehen: degenerative Myelopathie (DM)
  • Empfohlene Tests: Schilddrüse, Herz, DM
  • Lebensdauer: 10-12 Jahre
  • Hinweis: empfindlich gegen Barbituratanästhesie