Der Tourismussektor wird aufgefordert, hundefreundliches Reisen zu fördern

Der Tourismussektor wird aufgefordert, hundefreundliches Reisen zu fördern

Das Gastgewerbe und die Tourismusbranche könnten erheblich von der Einführung hundefreundlicher Reiseanforderungen profitieren. Dies geht aus einer neuen Studie der University of Surrey hervor. Die Forscher raten Tourismusanbietern dringend, von dem florierenden Markt zu profitieren, der stark von der steigenden Zahl von Hundeeltern und dem damit verbundenen Reiseverhalten beeinflusst wird.

Die Forscher in Surrey haben das Potenzial des wachsenden Marktes für hundefreundliche Reisen aufgezeigt und prognostizieren, dass sein Wert bis 2030 50,1 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Darüber hinaus hat ein Anstieg der Hundehaltung in den Haushalten des Vereinigten Königreichs aufgrund der COVID-19-Pandemie zu einem Anstieg der Hundehaltung geführt Nachfrage nach maßgeschneiderten Reisedienstleistungen für diese neuen Haustierbesitzer. Dem Team ging es darum, die Gründe dafür zu erforschen, weshalb Menschen mit ihren Hunden reisen, ihre Gefühle bezüglich der Erfahrung und etwaige Schwierigkeiten, auf die sie stoßen könnten. Ihre Studie wurde im Journal of Vacation Marketing veröffentlicht.

Anpassung an den Anstieg des Hunde-Inklusivtourismus

Die Hauptautorin der Studie – Dr. Lori Hoy – gab an, dass es Hinweise darauf gibt, dass im Vereinigten Königreich etwa 11 Millionen Hunde leben, wobei 29 % der Erwachsenen im Vereinigten Königreich einen Hund besitzen. Deshalb, erklärt sie, möchten immer mehr Menschen ihren pelzigen Freund in ihre Urlaubspläne einbeziehen. Ihrer Meinung nach könnten Tourismusanbieter, die diesem aufkommenden Trend Rechnung tragen, stark profitieren.

Hoy betonte außerdem, wie wichtig es sei, zu verstehen, was diese Hundehalter motiviert, wenn sie über eine Reise mit ihren Haustieren nachdenken. Sie schlägt vor, dass Reiseziele, Unterkunftsanbieter, Attraktionen und Transportanbieter durch das Angebot maßgeschneiderter, hundefreundlicher Dienstleistungen diese Bevölkerungsgruppe effektiver ansprechen können.

Darüber hinaus sollten Anbieter transparente und leicht verfügbare Informationen zu ihren hundefreundlichen Dienstleistungen anbieten. Dies könnte sowohl potenzielle Bedenken ausräumen als auch hervorheben, wie sie sowohl für Hunde als auch für ihre Besitzer ein angenehmes Reiseerlebnis gewährleisten können.

Wichtigste Erkenntnisse der Studie

Die Studie beleuchtet die Anreize und Verhaltensmuster von Hundehaltern beim Reisen mit ihren Haustieren. Es basiert auf vier wichtigen sozialen Wahrnehmungen, nämlich der Bindung zwischen Mensch und Hund, Überzeugungen über das Wohlbefinden von Hunden, Informationsbeschaffung und wahrgenommenen Risiken. Diese Faktoren haben großen Einfluss auf die Neigung und das Verhalten des Eigentümers bei der Entscheidung, wo und wann er sein Urlaubsbudget verwendet.

Die Untersuchung ergab folgende entscheidende Punkte:

  • Überzeugungen zum Wohlbefinden von Hunden: Besitzer haben das Gefühl, dass das Glück und Wohlbefinden ihrer Hunde durch gemeinsames Reisen gesteigert wird. Dieses Gefühl hatte den stärksten positiven Einfluss auf ihre Reiseneigung.
  • Informationsbeschaffung: Die Möglichkeit, auf hundefreundliche Reisedaten zuzugreifen, hat großen Einfluss auf die Reiselust der Besitzer. Es bestimmt weitgehend die Art der Unterkunft und den Ort, die sie für ihren Urlaub suchen und buchen.
  • Wahrgenommene Risiken: Die wahrgenommenen Risiken hatten keinen Einfluss auf die ursprüngliche Absicht der Besitzer, mit ihren Haustieren zu reisen. Es hatte jedoch direkte und negative Auswirkungen auf die endgültige Entscheidung, dies zu tun. Zu diesen Risiken gehören Bedenken im Zusammenhang mit Transport, Unterkunft und potenziellen Problemen bei Aktivitäten bei Reisen mit Hund.

Hoy erklärte, dass eine hundefreundliche Haltung im Tourismus mehr als nur bloße Toleranz sei. Es geht darum, eine gastfreundliche Umgebung und Dienstleistungen zu schaffen, die sowohl den Hunden als auch ihren Menschen zugute kommen. „Dazu gehört es, spannende Aktivitäten anzubieten, Hunde als fühlende Wesen zu verstehen, die Teil des Freizeiterlebnisses sind, und leicht zugängliche Informationen über hundespezifische Richtlinien bereitzustellen“, sagte sie. Sie betonte außerdem, dass ein erfolgreicher hundefreundlicher Tourismus strategisches Marketing und eine klare Kommunikation über die verfügbaren hundefreundlichen Einrichtungen erfordert.

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