Ein einst angesehener britischer Krokodilexperte hat kürzlich zugegeben, in Australien über 35 Hunde sexuell angegriffen, gefoltert und getötet zu haben. Laut BBC News müssen sich Adam Britton nun 60 Anklagen im Zusammenhang mit Sodomie und Material über sexuellen Kindesmissbrauch stellen.
Renommierter Krokodilexperte misshandelte Hunde
Laut Staatsanwälten in einem australischen Gerichtsverfahren gegen Britton hat der 51-jährige Zoologe ein „sadistisches sexuelles Interesse“, das mindestens bis ins Jahr 2014 zurückreicht. Um seine perversen Triebe zu befriedigen, missbrauchte Britton seine eigenen Haustiere sowie das verzweifelte Haustier eines Hundes Eltern gaben ihm. Darüber hinaus filmte Britton die Folter der Hunde und stellte die Videos online.
Britton bezog seine Opfer über eine Online-Marktplatzplattform namens Gumtree Australia. Dort stellte er fest, dass Tiereltern ihre Fellbabys aufgrund von Arbeits- oder Reisekonflikten nur ungern abgaben. Er überzeugte diese Tierhalter, ihm das Sorgerecht für ihre Hunde zu übertragen.
Gelegentlich kontaktierten die früheren Haustiereltern Britton, um Neuigkeiten zu erfahren. Er schickte den Tiereltern alte Fotos der Hunde und erzählte Geschichten darüber, wie es ihnen ging.
Die Wahrheit war leider, dass er die Haustiere in einen Versandcontainer auf seinem Grundstück transportieren würde. Darin befand sich ein „Folterraum“, in dem Britton die Misshandlungen aufzeichnete, die er den Haustieren zufügte. Anschließend teilte er das Filmmaterial unter falschen Namen online. Er beschaffte auch online Material über sexuellen Missbrauch von Kindern.
Die Staatsanwaltschaft legt dem Richter einen Fall von Hundemissbrauch vor
Schließlich gelangte eines von Brittons abscheulichen Videos in die Hände der Polizei des Northern Territory. Die Behörden verhafteten Britton im April 2022. In den 18 Monaten vor der Festnahme folterte Britton 42 Hunde. Insgesamt starben dadurch 39 Hunde.
Die Einzelheiten von Brittons abscheulichen Verbrechen wurden am Montag bei einer Anhörung vor dem Obersten Gerichtshof des Northern Territory bekannt gegeben. Bevor die Staatsanwälte ihren Fall vorstellten, warnte der Richter die Anwesenden, dass die Fakten „grotesk“ seien und einen „Nervenschock“ auslösen könnten. Er entschuldigte untergeordnete Gerichtsbeamte und Sicherheitsbeamte aus dem Gerichtssaal.
Eine Anhörung zur Urteilsverkündung ist für Dezember geplant. Bis dahin bleibt Britton in Untersuchungshaft.