Belgischer Malinois nach neuer Studie zum intelligentesten Hund gekürt

Belgischer Malinois nach neuer Studie zum intelligentesten Hund gekürt

(Bildnachweis: bettphotos / 500px)

Welche Hunderasse ist die intelligenteste? Sie denken vielleicht an Border Collies oder Pudel, Labradors oder Golden Retriever – oder vielleicht an Deutsche Schäferhunde.

Laut einer neuen Studie ist der belgische Malinois jedoch das klügste Hündchen der Stadt.

Der Malinois ist die beste Wahl

Wissenschaftler bewerteten 1.000 Hunde aus 13 verschiedenen Rassen. Sie stellten ihnen sieben kognitive und drei Verhaltensaufgaben. Sie maßen ihre Unabhängigkeit und wie schnell sie einen Menschen um Hilfe baten, nachdem sie ihnen eine Aufgabe gestellt hatten, die sie nicht lösen konnten.

Die Forscher untersuchten auch, wie gut sie menschliche Gesten lesen und um einen durchsichtigen Zaun herumgehen konnten, um zu einer Essensbelohnung zu gelangen.

Die belgischen Malinois führten die Rangliste mit insgesamt 35 von 39 Punkten an. Es ist leicht zu verstehen, warum sie oft als Polizei- und Wachhunde eingesetzt werden.

Auf dem zweiten Platz, vielleicht nicht überraschend, waren Border Collies, während der Hovawart Dritter wurde.

Eine herausragende Leistung

„Der belgische Malinois stach bei vielen der kognitiven Aufgaben hervor und erzielte in den meisten Tests sehr gute Ergebnisse“, sagte Dr. Katriina Tiira von der Universität Helsinki gegenüber The Sunday Telegraph.

„Die meisten Rassen hatten ihre eigenen Stärken und Schwächen“, erklärte Saara Junttila, Co-Autorin der Studie und promovierte Forscherin für Hundekognition an der Universität Helsinki. „Der Labrador Retriever war zum Beispiel sehr gut darin, menschliche Gesten zu lesen, aber nicht so gut darin, räumliche Probleme zu lösen. Einige Rassen, wie der Shetland Sheepdog, schnitten in fast allen Tests ziemlich gleichmäßig ab.“

Die Wissenschaftler wählten Hunde aus, die sowohl daran interessiert waren, für Nahrung zu arbeiten, als auch nicht übermäßig aggressiv gegenüber Menschen waren. Die Hunde waren zwischen einem und acht Jahren alt, mit der Begründung, dass ältere Hunde möglicherweise einen kognitiven Rückgang erfahren, während jüngere Hunde möglicherweise keine vollständige kognitive Entwicklung haben.

Die Welpen nahmen zwischen März 2016 und Februar 2022 an smartDOG-Tests teil.

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