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Leonberger

Leonberger

Größe: Groß/Gigant
Höhe: Männer – 28 bis 31,5 Zoll am Widerrist, Frauen – 25,5 bis 29,5 Zoll am Widerrist
Gewicht: 80 bis 160 Pfund
Mantel: Mittellang bis lang
Farbe: Rot, rotbraun, sandig oder gelb mit einer schwarzen Maske.
Energie: Mittel
Aktivitäten: Konformität, Rallye, Agilität, Gehorsam, Tracking, Herden, Therapie, Suche und Rettung, Wasserrettung, Kartfahren

Oft als „der sanfte Riese“ bezeichnet Der stark entbeinte, muskulöse Leonberger zeichnet sich durch seine löwenähnliche Mähne und schwarze Maske aus. Diese deutsche Rasse wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Mehrzweck-Arbeitshund und Familienbegleiter entwickelt. Der ruhige, verspielte Leonberger hat ein stabiles Temperament und ist gerne bereit zu gefallen. Sein dickes, wasserbeständiges Fell sollte täglich gebürstet werden, um Matten und Verwicklungen zu vermeiden.

Der Leonberger ist ein großer, muskulöser Arbeitshund, der sich gut für den ursprünglichen Zweck von Familienhund, Bauernhund und Zughund eignet. Die Rasse ist stark und kräftig, mit mittlerem bis schwerem Körperbau, etwas länger als groß. Vor allem Männer tragen eine löwenartige Mähne an Hals und Brust, und sowohl Männer als auch Frauen haben ein doppeltes Fell. Das Fell ist mittellang bis lang, und das Deckhaar ist mittelweich bis grob, liegt flach und ist meist gerade. Die Unterwolle ist weich und dicht. Der Umriss des Körpers ist immer erkennbar. Der Leonberger ist leichtfüßig und anmutig in Bewegung. Der Hund hat einen mühelosen, kraftvollen, bodenbedeckenden Gang mit guter Reichweite und starkem Antrieb. Ein ausgeglichenes, selbstbewusstes Temperament sowie Gehorsam und Wachsamkeit sind für die Rolle des Hundes als Familienbegleiter unerlässlich.

Das Leonberger ist ein Kreuz zwischen Neufundland, den großen Pyrenäen und dem heiligen Bernhard. Es wurde 1846 von Heinrich Essig in Leonberg gegründet, um den Löwen zu veranschaulichen, der auf dem Stadtwappen von Leonberg abgebildet war.

Historie

Die Leonberger kommen aus der deutschen Stadt Leonberg, wo sie angeblich ab den 1830er Jahren gezüchtet wurden, um dem Löwen auf dem Stadtkamm zu ähneln. Der Bürgermeister der Stadt, Heinreich Essig, war Hundezüchter und soll ein Landseer Neufundland mit einem „Barry“ (Vorläufer des Bernhardins) und dann mit den Großen Pyrenäen durchquert haben. Diese Behauptung ist jedoch umstritten, da es in Österreich bereits 1585 Beschreibungen von sehr Leonberger-ähnlichen Hunden gibt. Darüber hinaus sagen moderne Genetiker, dass mehr Rassen als diese drei benötigt werden, um die Eigenschaften der frühen Leos zu produzieren. Unabhängig davon war Essig ein talentierter Promoter, und er platzierte seine Hunde bei den Prominenten des Tages, darunter mehrere Königsfamilien. Regelmäßige Leute schätzten die Rasse auch als Allzweck-Bauernhunde, Wachhunde und Zughunde.

In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts wurde die Rasse sehr beliebt und verlangte eine hohe Gebühr, vor allem, weil der Schöpfer der Rasse sie dem Adel gab, um eine Mode für sie zu kreieren. Während des Ersten Weltkriegs zogen die Leonberger Munitionswagen. Nur fünf Leos überlebten diesen Krieg. Nur acht Leos überlebten den Zweiten Weltkrieg. Alle modernen Leonberger gehen auf diese Hunde zurück, nachdem eine Gruppe deutscher Züchter 1945 gemeinsam versucht hatte, sie zu retten. Heute ist die Rasse in Europa beliebt, in Amerika aber immer noch eher selten. Der erste Löwe kam 1971 nach Amerika. Der AKC hat die Rasse 2010 anerkannt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Leos haben als Wasserrettungshunde gedient, ausgebildet, um aus Hubschraubern zu springen und ertrinkende Menschen zu erreichen.

Temperament

Der Löwe ist ein ergebener und vertrauenswürdiger Begleiter, ausgeglichen und sehr liebevoll. Sie sind begierig darauf zu gefallen und ziemlich einfach zu trainieren. Sie sind freundlich zu Fremden, aber auch zum Schutz ihrer Besitzer. Sie sind im Allgemeinen gut mit anderen Haustieren und Hunden, obwohl einige gegenüber anderen Hunden dominierend sein können. Ruhig und ruhig im Haus, sind sie dennoch gute Wachhunde.

Pflege und Wartung

Leos sind athletischer und agiler als viele der Riesenrassen, aber sie sind keine guten Jogginghunde. Sie genießen einen täglichen Spaziergang oder Toben und noch längere Wanderungen. Sie sind auch gut im Ziehen von Wagen, Schwimmen, Suchen und Retten. Das dicke Fell muss mehrmals pro Woche und täglich während der Schusssaison gebürstet werden. Sie genießen kaltes Wetter.

Gesundheit

  • Große Bedenken: KHK
  • Geringfügige Bedenken: Ellbogendysplasie, Magenverdrehung, Osteosarkom.
  • Gelegentlich zu sehen: Entropium, Ektropium, Polyneuropathie.
  • Empfohlene Tests: Hüfte, Auge, DNA für Polyneuropathie
  • Lebensdauer: 8-11 Jahre