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Flat Coated Retriever

Flat-Coated Retriever

Größe: Groß
Höhe: Männer – 23 bis 24,5 Zoll, Frauen – 22 bis 23 Zoll
Gewicht: 60 bis 70 Pfund
Mantel: Mittel
Farbe: Solide schwarze oder feste Leber
Energie: Hoch
Aktivitäten: Jagd, Feldversuche, Fährtenlesen, Agilität, Gehorsam, Konformität

Ein ausgezeichneter Vogelhund und Schwimmer, Der Flat-Coated Retriever hat eine freundliche Persönlichkeit und einen ständig wedelnden Schwanz, was ihn zu einem hervorragenden Familienhaustier macht. Diese intelligente, sanfte Rasse ist leicht zu trainieren. Der Flat-Coated Retriever hat sein ganzes Leben lang einen welpenartigen Überschwang. Er ist eine aktive Rasse und benötigt für sein gefiedertes Fell intensive tägliche Bewegung und minimale Pflege.

„Kraft ohne Holz und Rasse ohne Unkraut“ ist die traditionelle Beschreibung des Flat-Coated Retrievers. Ihr Kopf ist markant, lang und „einteilig“, alle Teile fließen fließend ineinander über. Der Gang ist bodenständig, glatt und effizient. Das Fell ist dick und flach, nur mäßig lang und bietet Schutz ohne zusätzliches Gewicht. Diese Eigenschaften haben zu einem vielseitigen und athletischen Hund geführt, der sich über Land und Wasser zurückziehen kann.

Zu den Vorfahren des Flat-Coated Retriever zählen der Neufundländer, der englische Setter sowie Schäferhunde und spanielartige Wasserhunde. Der Flat-Coated Retriever war vor dem Ersten Weltkrieg eine ziemlich beliebte Rasse und wurde von den Labrador- und Golden Retriever-Piloten überholt.

Historie

Eine der ersten Anwendungen für das Bergen von Hunden war es, den Fischern zu helfen, Fische und Gegenstände aus dem Wasser zu holen. Im neunzehnten Jahrhundert waren solche Rettungshunde besonders bei den Kabeljaufischern in Neufundland beliebt. Von diesen Hunden waren die beliebtesten Rassen der Labrador (nicht zu verwechseln mit dem heutigen Labrador Retriever) und mehrere Größen von Neufundland.

Mit der Entwicklung fortschrittlicherer Schusswaffen konnten Jäger zunehmend „auf dem Flügel“ schießen, aber sie brauchten einen Hund, der den gefallenen Vogel markiert und zurückbringt. Die Fischerhunde waren konkurrenzlose Schwimmer und Naturforscher, und Kreuzungen zwischen ihnen und britischen Rassen wie Settern oder Zeigern schärften den Vogelsinn des Hundes. Das Ergebnis war der Wavy-Coated Retriever, und er wurde in Amerika und England sehr beliebt. Tatsächlich war es eine der ersten Rassen, die auf englischen Ausstellungen gezeigt wurden.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurden Kreuzungen mit einer geradhaarigeren Rasse vorgenommen, da das Wellenfell als weniger wasserabweisend galt. Es können auch Kreuze zu Siedlern und Collies der damaligen Zeit gemacht worden sein. Die daraus resultierenden Flat-Coated Retriever wurden enorm populär. Die Rasse wurde vom AKC erst 1915 anerkannt, als sie bereits an Popularität verloren hatte. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die Zahl der Flat-Coats so weit gesunken, dass die Rasse vom Aussterben bedroht war. Die konzertierten Bemühungen, die Rasse langsam wiederzubeleben, waren erfolgreich, und der Flat-Coat erfreut sich inzwischen bescheidener Beliebtheit als Begleithund und Ausstellungshund, hat aber seine Feldpräsenz nicht wiedererlangt.

Temperament

Der Flat-Coated Retriever ist ein süßer, überschwänglicher, lebhafter Hund, der gerne spielt und sich zurückzieht. Sie sind unterwegs im Freien, aber im Haus ruhig. Diese Rasse gehört zu den treuesten und begleitendsten Hunden, ein wahrer Familienhund. Sie brauchen jedoch regelmäßige Bewegung, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Sie sind eine sensible Rasse und reagieren sehr empfindlich auf das Training. Ihr Markenzeichen ist ihr wackelnder Schwanz.

Pflege und Wartung

Dieser aktive Hund braucht tägliche Bewegung und Spaß und genießt vor allem die Möglichkeit zum Wandern oder Schwimmen. Dies ist ein familienorientierter Hund, der am besten geeignet ist, wenn er drinnen leben und draußen spielen darf. Das Fell muss nur wöchentlich gebürstet werden und gelegentlich wenig, wenn überhaupt, geringfügiger Besatz.

Gesundheit

  • Wichtigste Bedenken: bösartige Histiozytose
  • Geringfügige Bedenken: KHK, Glaukom, Patellaluxation, Hämangiosarkom, Osteosarkom, Lymphosarkom, Magenverdrehung, Fibrosarkom
  • Gelegentlich zu sehen: Krampfanfälle, Diabetes
  • Empfohlene Tests: Auge, Hüfte, Knie
  • Lebensdauer: 8 Jahre