Hirntumoren bei Menschen und Hunden weisen laut Forschern eine ähnliche genetische Ausstattung auf

Hirntumoren bei Menschen und Hunden weisen laut Forschern eine ähnliche genetische Ausstattung auf

Das haben Wissenschaftler herausgefunden Hirntumoren bei Menschen und Hunden weisen ähnliche genetische Merkmale auf. Diese bahnbrechende Forschung wurde von einem Team der Texas A&M School of Veterinary Medicine & Biomedical Sciences (VMBS), des Baylor College of Medicine und des Texas Children’s Hospital durchgeführt. Ihre in Acta Neuropathologica veröffentlichten Ergebnisse zeigen erhebliche Ähnlichkeiten zwischen Meningeomen – dem bei beiden Arten am häufigsten vorkommenden Hirntumor.

Wissenschaftler entdecken, dass Meningeome bei Hunden menschlichen Gehirntumoren ähneln

Die Gemeinschaftsstudie untersuchte 62 Hundemeningeome von 27 verschiedenen Hunderassen und war damit die umfassendste Untersuchung der Genexpressionsprofile dieser Tumoren bei Hunden. „Die Entdeckung, dass natürlich vorkommende Hundetumoren ihren menschlichen Gegenstücken sehr ähneln, eröffnet zahlreiche Möglichkeiten zur Erforschung der Biologie dieser anspruchsvollen Tumoren“, erklärte Dr. Akash Patel, außerordentlicher Professor für Neurochirurgie am Baylor College of Medicine. Laut PEOPLE ist er außerdem leitender Forscher am Jan and Dan Duncan Neurological Research Institute (Duncan NRI) am Texas Children’s Hospital.

An der Studie beteiligten sich Dr. Jonathan Levine, Professor am VMBS, Dr. Tiemo Klisch, Assistenzprofessor am Baylor College of Medicine, und Dr. Beth Boudreau, Assistenzprofessorin am VMBS, die eine entscheidende Rolle in der Forschung spielten. Diese Studie baut auf früheren Arbeiten auf, die genetische Parallelen zwischen Gliomen bei Menschen und Hunden fanden, und untermauert damit die Überzeugung, dass Hirntumoren bei Hunden als wirksame Modelle für menschliche Hirntumoren dienen können.

„Am Ende einigten wir uns darauf, Patel Hundetumorproben zur Verfügung zu stellen, an deren Archivierung wir jahrelang gearbeitet hatten, um zu sehen, ob er die RNA isolieren konnte, was nicht immer einfach ist“, erklärte Levine. „Unser Team stellte Dr. Patel außerdem wichtige klinische Ergebnisdaten zur Verfügung, einschließlich der Reaktionen auf bestimmte Behandlungen.“

Während das Team zukünftige Entwicklungen im Auge behält, zeichnet sich die Planung und Finanzierung klinischer Studien, bei denen es sich um komplizierte und zeitaufwändige Prozesse handelt, bereits ab. Das Hauptziel besteht darin, nützliche Ergebnisse sowohl für die Human- als auch für die Veterinärmedizin zu schaffen, indem durch klinische Studien der Zugang zu modernsten Therapien erleichtert wird.

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