MRSA ist ein sogenannter „Superbug“, der gegen viele Formen von Antibiotika resistent ist und für infizierte Hunde tödlich sein kann.
Das Akronym MRSA steht für Methicillin-resistenten Staphylokokken-Aureus. Im Gegensatz zu normalen Staphylokokkeninfektionen, die für Hunde ziemlich harmlos und leicht zu behandeln sind, ist MRSA tödlich und erfordert teure Antibiotika und eine aggressive Behandlung. Je früher ein Tierarzt dies diagnostiziert und behandelt, desto besser sind die Chancen für die Genesung eines Hundes.
MRSA sieht zunächst wie eine normale Hautinfektion aus. Wenn sich die Infektion jedoch verschlimmert und der Hund nicht auf eine Antibiotikabehandlung anspricht, können die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und giftig werden.
Wenn Sie bei Ihrem Hund Anzeichen einer Staphylokokkeninfektion sehen, die nicht mit Antibiotika heilt, Fragen Sie Ihren Tierarzt für eine Diagnose und Behandlung sofort. Hier ist, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen der MRSA-Infektion bei Hunden wissen sollten.
Symptome einer MRSA-Infektion bei Hunden
Die Symptome einer MRSA-Infektion bei Hunden ähneln einer normalen Staphylokokkeninfektion, verschwinden jedoch nicht mit einer Antibiotikabehandlung und verschlechtern sich weiter. Infektionen können überall auf der Haut auftreten, betreffen jedoch häufig die Ohren und Wunden, insbesondere nach der Operation.
Wenn die Staphylokokkeninfektion Ihres Hundes mit der Behandlung nicht abgeklungen ist, kann MRSA die Ursache sein. Hier sind einige Symptome, auf die Sie achten sollten:
- Kleine, rote Beulen oder Furunkel
- Bullaugenförmige Läsionen
- Juckreiz
- Hautgeschwüre
- Mit Eiter gefüllte Blasen
- Haut skalieren
- Verfärbung der Haut
- Alopezie
- Lungenentzündung
- Sepsis
Ursachen der MRSA-Infektion bei Hunden
MRSA kann von Hunden auf Menschen oder von Menschen auf Hunde übertragen werden. Es wird in der Nasenhöhle getragen und kann andere Körperteile infizieren. Das Bakterium gelangt dann in den Blutkreislauf, wo es tödlich wird.
Die Bakterien können auch in die Umwelt gelangen und andere Wirte durch direkten Kontakt oder Kontakt mit kontaminierten Objekten infizieren. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn Personen ihre Hände nicht richtig waschen.
MRSA ist das Ergebnis einer unsachgemäßen Verwendung von Antibiotika, die dazu geführt hat, dass die Bakterien eine Immunität gegen die meisten Behandlungsformen entwickelt haben. Dies geschieht, wenn Hunde nur eine teilweise Antibiotikabehandlung erhalten, bei der nicht alle Bakterien abgetötet werden, oder wenn Tierärzte Antibiotika verschreiben, insbesondere bei Erkrankungen wie Virus- oder Pilzinfektionen, die nicht mit Antibiotika behandelt werden können.
Viele Tierärzte empfehlen jetzt, kleinere, nicht lebensbedrohliche Infektionen mit Baden, immunstärkenden Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln sowie anderen ganzheitlichen Behandlungen zu behandeln, um einen übermäßigen Einsatz von Antibiotika zu vermeiden, wodurch Bakterien wie MRSA entstehen.
Behandlungen für MRSA-Infektion bei Hunden
MRSA-Infektionen bei Hunden werden häufig mit teuren Antibiotika behandelt, die in einer normalen Tierklinik normalerweise nicht vorkommen. Tatsächlich sind die meisten MRSA-Medikamente für den Menschen bestimmt und werden häufig zur Behandlung lebensbedrohlicher Infektionen bei Menschen und nicht zur Behandlung von Hautinfektionen bei Hunden aufbewahrt. Tierärzte können zusätzlich topische Shampoos verschreiben.
Während der Infektionszeit sollten Hunde in einer sauberen Umgebung unter Quarantäne gestellt werden. Alle Spielzeuge, Decken und Gegenstände, mit denen der Hund in Kontakt kommt, sollten gründlich und regelmäßig gewaschen werden.
Infizierte Hunde können Probiotika erhalten, da Antibiotika sowohl gute als auch schlechte Bakterien abtöten und Probiotika gute Bakterien dazu ermutigen, die abgetöteten zu ersetzen.
Pflanzliche Heilmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Ernährungsumstellungen können das Immunsystem und die Fähigkeit des Hundes stärken, die Infektion auf natürliche Weise abzuwehren. Hundeltern sollten diese Behandlungen jedoch nicht ohne Aufsicht des Tierarztes anwenden.
MRSA kann sehr tödlich sein und viele Hunde erholen sich nicht. Die Behandlung ist effektiver, wenn sie früh beginnt. Wenn Sie also bei Ihrem Hund Anzeichen einer Staphylokokkeninfektion feststellen, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um eine ordnungsgemäße Diagnose zu erhalten.
Die richtige Pflege, die Aufrechterhaltung einer sauberen Umgebung, die Desinfektion von Wunden und eine immunfördernde Ernährung Ihres Hundes können einen großen Beitrag zur Vorbeugung von Infektionen leisten.
Wie schützen Sie Ihren Hund vor Infektionen? Mussten Sie jemals eine medikamentenresistente Infektion bei Ihrem Hund behandeln? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!