Isländischer Schäferhund (Islandhund)
Größe: Mittel
Höhe: Männer – 18 Zoll, Frauen – 16,5 Zoll
Gewicht: Sollte im Verhältnis zur Höhe stehen.
Mantel: Lang oder kurz
Farbe: Bräunung von cremefarben bis rötlichbraun, schokoladenbraun, grau oder schwarz mit weißen Abzeichen.
Energie: Mittel
Aktivitäten: Gehorsam, Rallye, Beweglichkeit, Therapie, Flyball, Herdenhaltung, Konstitution
Ein wahrer nordischer Spitz, Der isländische Schäferhund zeichnet sich durch seine Stehohren und den gekräuselten Schwanz aus. Diese robuste, agile Rasse wurde entwickelt, um Nutztiere in den Gebirgsregionen Islands zu halten. Dieser hochintelligente und clevere Schäferhund ist ein enthusiastischer und verspielter Begleiter, der ziemlich lautstark sein kann. Die Rasse legt zweimal im Jahr ihre Unterwolle ab und muss mäßig gepflegt werden.
Der isländische Schäferhund ist ein nordischer Hirtenspitz mit typisch stechenden Ohren, einem gewellten, buschigen Schwanz und einem doppelten, abweisenden Mantel. Diese Eigenschaften tragen dazu bei, diese Rasse gegen kühles Wetter zu isolieren. Die Rasse hat zwei Felltypen, lang und kurz. Beide sind doppelt, dick und wasserdicht mit einem ziemlich groben Außenmantel und einer dicken, weichen Unterwolle. Der isländische Schäferhund ist ein mittelgroßer (oder etwas unterdurchschnittlicher) Hund, länger als groß. Der Hund deckt den Boden im Trab effizient ab und zeigt sowohl Agilität als auch Ausdauer.
Islands einziger einheimischer Hund, der Icelandic Sheepdog, ist eine beliebte Rasse, die auf Briefmarken abgebildet ist. Der als älteste Rasse der Welt bekannte isländische Schäferhund wurde von den Wikingern von 874 bis 930 nach Island gebracht und erhielt den Spitznamen „Hund der Wikinger“.
Historie
Die Vorfahren des isländischen Schäferhundes stammten aus Norwegen und reisten 874 mit norwegischen Wikingern nach Island – weshalb sie auch als „Hund der Wikinger“ bekannt sind. Die DNA-Analyse zeigt, dass sie eng mit dem karelischen Bärenhund aus Russland verwandt sind. Einmal in Island angekommen, waren sie es gewohnt, Schafe, Rinder und Pferde zu hüten. Im Mittelalter wurden die Hunde für ihre üppigen Mäntel bekannt und wurden oft nach England exportiert, um Haustiere des Adels zu werden. Isländische Schäferhunde waren im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert weiterhin beliebte Exporte nach Europa und wurden sogar von Shakespeare erwähnt. Berichte aus Island bis ins zwanzigste Jahrhundert erwähnen isländische Schäferhunde und ihre verschiedenen Berufe, darunter Hirtenarbeit, das Auffinden verlorener Schafe im Schnee, das Aufrunden von Ponys und das Sammeln von Papageientauben. Eine 1869 eingeführte Hundesteuer ließ die Population der Rasse sinken.
Kreuzungen mit anderen Rassen haben den ursprünglichen isländischen Schäferhund fast ausgelöscht. Island verbot 1901 die Einfuhr von Hunden, aber die erste Zählung der isländischen Schäferhunde fand nur 20 vom ursprünglichen Typ statt. Inzwischen wurden sie 1898 in Dänemark und 1905 in England als Rasse anerkannt. Die Rasse blieb selten, mit wenigen typischen Exemplaren in Island bis 1950. Mehrere wurden nach Amerika und dann nach England gebracht. Der Icelandic Kennel Club wurde 1969 gegründet, um die Rasse zu überwachen, die schließlich als Teil des isländischen Erbes angesehen wurde. Der AKC hat den isländischen Schäferhund 2010 anerkannt.
Temperament
Isländische Schäferhunde sind energisch und wachsam, bereit zu spielen, zu laufen oder Abenteuer zu suchen – am besten an den Seiten ihres Volkes. Sie sind freundlich zu allen, einschließlich Fremden, anderen Hunden und anderen Haustieren. Obwohl sie sehr reaktionsschnell sind, sind sie auch Freidenker – ihr Job erforderte oft, dass sie selbstständig arbeiten. Wenn sie denken, dass sie Recht haben, ignorieren sie oft gegenteilige Befehle. Sie neigen dazu, zu bellen, wenn sie gewarnt oder aufgeregt sind.
Pflege und Wartung
Diese aktiven Hunde sind am glücklichsten, wenn sie unterwegs und in der Kälte sind. Sie genießen mentale Herausforderungen und sind gut in Gehorsam, Beweglichkeit und anderen Trainingsaktivitäten. Sie sind ruhig und gelassen im Inneren, auch wenn sie einen Tag lang keine Bewegung haben. Wie alle doppelt beschichteten Rassen verlieren sie viel, besonders zweimal im Jahr. Regelmäßiges Bürsten und Baden reduziert das lose Haar. Der kurze Mantel benötigt etwa fünfzehn Minuten pro Woche, der lange Mantel etwa eine Stunde pro Woche.
Gesundheit
- Große Bedenken: KHK
- Geringfügige Bedenken: keine
- Gelegentlich zu sehen: Kryptorchismus
- Empfohlene Tests: Hüfte
- Lebensdauer: 11-14 Jahre