Die Anzahl der gemeldeten Hundebiss Vorfälle in verschiedenen Städten in Texas liegt auf einem Rekordhoch. Aus diesem Grund haben die Stadtführer die Umsetzung strengerer Richtlinien vorgeschlagen, um das Problem einzudämmen, das leider außer Kontrolle geraten ist.
Die steigende Zahl schwerer Hundebisse in Städten in Texas löst politische Änderungen aus
Fälle von schweren Hundebissen in Texas sind seit der Coronavirus-Pandemie sprunghaft angestiegen, wie News 4 San Antonio berichtet. In Austin beispielsweise lag die Zahl der tödlichen Hundebisse im Jahr 2020 bei 53 %. Bis 2023 ist dieser Wert auf fast 150 % gestiegen.
Im Jahr 2020 verzeichnete San Antonio einen Anstieg der Zahl schwerer Hundebisse um 126 %. Im Jahr 2023 erreichte diese Zahl erstaunliche 289 %.
Offensichtlich verdeutlichen diese Zahlen die Auswirkungen aggressiver Hunde auf die Sicherheit der Einwohner von Texas. Als Reaktion darauf haben Stadtbeamte in Austin eine neue Richtlinie vorgeschlagen, die die Adoption von Schutzhunden mit aggressiven Tendenzen verbietet.
„Wir haben Beweise dafür, dass Tiere, die eine schwere Bissgeschichte hatten, als sie in das Tierheim kamen, dann freigelassen wurden und danach jemand anderen beißen würden“, erklärte Jose „Chito“ Vela, Stadtrat für Distrikt 4 in Austin.
Darüber hinaus müssen Hunde, die in Austin an extremen Hundebissen beteiligt sind, nun eingeschläfert werden.
Ebenso wie Austin strebt auch San Antonio strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Hundebissepidemie an. Derzeit erwägt San Antonio eine Verschärfung seiner Sterilisations- und Kastrationsrichtlinien, um die Population aggressiver Hunde zu reduzieren.
„Wir alle müssen den Rückstand durch Kastration und Durchsetzung wieder aufholen“, sagte Shannon Sims, Leiterin der Tierpflegedienste in San Antonio.
Warum immer mehr Hunde beißen und sich aggressiv verhalten
Die Wahrheit ist, dass die Aggression eines Hundes immer eine Ursache hat.
Mit anderen Worten: Hunde sind nicht für aggressives Verhalten verantwortlich, da die Verantwortung für die Erziehung eines wohlerzogenen Welpen allein beim Besitzer liegt. Ein Hund kann aus verschiedenen Gründen aggressive Tendenzen annehmen, darunter mangelnde Möglichkeiten zur Sozialisierung, mangelnde Ausbildung, Bestrafung für unerwünschtes Verhalten und Schmerzen aufgrund eines zugrunde liegenden Gesundheitszustands.
Wenn ein Hundebesitzer seine Rolle entsprechend den Anforderungen übernimmt, ist es unwahrscheinlich, dass sein Hund eine Gefahr für andere Menschen und Tiere darstellt.