Ein Restaurant in Seattle löste Empörung aus, nachdem es einen völlig blinden Mann und seinen Diensthund zum Verlassen aufgefordert hatte. Der Mann, bekannt als Paul, teilte seine Tortur über einen beliebten TikTok-Account namens „MatthewandPaul“, der über 2,1 Millionen Follower hat. Der Bericht dokumentiert die täglichen Erfahrungen von Paul und seiner Partnerin und beleuchtet die Herausforderungen, mit denen sehbehinderte Menschen konfrontiert sind.
Blinder Mann und sein Diensthund aus Restaurant in Seattle geworfen
Als er das Restaurant betrat, konfrontierte ein Mitarbeiter Paul und teilte ihm sofort mit, dass Haustiere, mit Ausnahme von Begleithunden, nicht zugelassen seien. Paul versuchte klarzustellen, dass Mr. Maple tatsächlich ein Diensthund war, insbesondere ein Blindenführhund. Obwohl Paul auf Mr. Maples Geschirr hinwies – auf dem eindeutig „Blindenführhunde“ stand – und persönlich seine Blindheit bestätigte, blieb der Mitarbeiter ungläubig.
Der Angestellte stellte die Legitimität von Pauls Blindheit in Frage, einfach weil Paul für ihn nicht blind aussah. Paul versuchte, den Mitarbeiter über seine Erkrankung aufzuklären – Retinitis pigmentosa – eine degenerative Augenkrankheit, die mit der Zeit zu einem Verlust des Sehvermögens führt. Trotz Pauls Erklärung seiner eingeschränkten Sehkraft, die er als einen kleinen Tunnel beschrieb, der von leuchtenden, leuchtenden Farben umgeben war, lehnte der Mitarbeiter seine Erklärung ab.
Selbst nachdem Paul humorvoll darauf hinwies, dass er aufgrund seiner Sehbehinderung nicht erkennen könne, ob sich andere Hunde in der Einrichtung aufhielten, verschlechterte sich das Gespräch weiter. Der Restaurantvertreter drohte damit, die Polizei zu rufen, falls Paul versuchen sollte, mit Mr. Maple wieder einzudringen – wie PEOPLE berichtete.
Das virale TikTok-Video, das dieses unglückliche Ereignis beschreibt, wurde über 5,1 Millionen Mal aufgerufen. Viele Nutzer brachten ihre Bereitschaft zum Ausdruck, Paul und Herrn Maple zu unterstützen, und betonten die Notwendigkeit einer angemessenen Unterbringung von Assistenztieren im öffentlichen Raum. Laut der Menschenrechtskommission des US-Bundesstaates Washington müssen „Begleittiere in allen Bereichen einer öffentlichen Unterkunft erlaubt sein, in denen die Öffentlichkeit Zutritt hat.“