Mastino Napoletano
Größe: Groß/Gigant
Höhe: Männer – 26 bis 31 Zoll, Frauen – 24 bis 29 Zoll
Gewicht: Männer – 150 Pfund, Frauen – 110 Pfund
Mantel: Kurz
Farbe: Schwarz, blau, Mahagoni oder gelbbraun.
Energie: Niedrig
Aktivitäten: Konformität, Gehorsam, Bewachung
Ein massiver, mächtiger Hund, Der neapolitanische Mastiff ist an seiner lockeren, faltigen Haut und seinem langsamen, hummelnden Gang zu erkennen. Sein ernstes Auftreten und sein natürlicher Schutzinstinkt machen ihn zu einem hervorragenden Wachhund, aber er ist ruhig und liebevoll, sofern er nicht provoziert wird. Der neapolitanische Mastiff ist ein starker Drooler, besonders bei heißen Temperaturen oder nach dem Essen und Trinken. Daher ist es hilfreich, ein Handtuch griffbereit zu halten. Er sollte zweimal am Tag spazieren gehen.
Mit seiner massiven Größe, die durch die reichlich vorhandene lose Haut und die Wamme noch imposanter wird, hat der neapolitanische Mastiff vielleicht das alarmierendste Aussehen aller Hunde, und einige sagen, dass dieser Look gezielt gezüchtet wurde, um Eindringlinge zu vertreiben, ohne dass der Hund handeln muss. Wenn der Neo jedoch zum Handeln gezwungen wird, kann er mit überraschender Geschwindigkeit zum Einsatz kommen. Sein massiver Muskelkörper kann fast jeden Eindringling niederstrecken. Sein riesiger Kopf mit kurzen, kräftigen Kiefern und großen Zähnen kann einen Gegner zerquetschen oder halten. Die Haut ist hart und hängend, was den imposanten Eindruck von Größe und beeindruckendem Ausdruck verstärkt.
Der Neapolitanische Mastiff, eine alte Rasse der römischen Armee während der Kriege, wurde in den 1940er Jahren in Italien wiederentdeckt. Ein neapolitanischer Mastiff spielte „Fang“ in den Harry-Potter-Filmen.
Historie
Schwergewichtige Hunde mit kräftigen Griffen sind seit der Antike bekannt und führen zu den riesigen Kriegshunden des Nahen Ostens und Asiens. Sie wurden verwendet, um Vieh zu kontrollieren, Häuser zu bewachen oder sogar Männer, Löwen und Elefanten im Kampf zu bekämpfen. Um 330 v. Chr. zerstreute Alexander der Große einige einheimische riesige mazedonische Kriegshunde in den von ihm eroberten Ländern und kreuzte einige mit Kurzhaarhunden aus Indien. Der daraus resultierende Molossus wurde zum Stammvater vieler moderner Rassen. Als die Römer Griechenland übernahmen, nahmen sie auch ihre Molossushunde mit. Im Jahre 55 v. Chr. drangen die Römer in Großbritannien ein, wo sie wilde britische Doggenhunde bewunderten und sich aneigneten, die tapfer für die Verteidigung Großbritanniens kämpften. Diese britischen Doggen waren noch bessere Gladiatoren als die Molossushunde, aber wenn sie zusammen gezüchtet wurden, produzierten sie eine unübertroffene Anzahl von riesigen Gladiatoren und Kriegshunden.
Diese Hunde, die als „Mastini“ (italienisch für Mastiffs) bezeichnet wurden, wurden weiter verbreitet. In der neapolitanischen Region im Süden Italiens wurden sie in den nächsten Jahrhunderten zur Bewachung von Landgütern und Häusern perfektioniert. Dennoch blieb die Rasse dem Rest der Welt praktisch unbekannt, bis sie 1946 auf einer neapolitanischen Hundeausstellung zu sehen war. Piere Scanziani erkannte den Hund und bat andere Liebhaber, die Rasse vor der Dunkelheit zu retten. Sie erarbeiteten eine Norm und baten den italienischen Zwingerclub und die FCI, sie unter dem Namen Mastino Napoletano anzuerkennen. Obwohl einige wenige Exemplare mit italienischen Einwanderern nach Amerika gekommen sind, wurde die Rasse erst in den 1970er Jahren in den Vereinigten Staaten dokumentiert. Sie stießen sofort auf großes Interesse und um 1973 wurde ein Zuchtverein gegründet. Eine erste Norm wurde 1996 vom AKC verabschiedet, und 2004 traten sie der AKC-Arbeitsgruppe bei.
Temperament
Die neapolitanische Dogge wurde jahrhundertelang gezüchtet, um ihre Familie zu schützen. Als solches ist sie unglaublich loyal und ihrer Familie ergeben, wachsam und misstrauisch gegenüber Fremden und tolerant gegenüber Bekannten. Es handelt sich um einen Hund, der zu Hause bleibt. Obwohl er kinderliebend ist, kann seine schiere Größe Unfälle ermöglichen. Es kann sein, dass es mit anderen Hunden, insbesondere mit dominierenden Hunden, nicht gut auskommt. Aufgrund seiner Größe sollte er schon in jungen Jahren sorgfältig sozialisiert werden.
Pflege und Wartung
Neos brauchen nicht viel Bewegung, aber sie brauchen viel Lebensraum. Sie genießen die Natur, vertragen aber warmes Wetter nicht gut. Wie bei jeder riesigen Rasse können Lebensmittel, Internate und sogar Tierarztrechnungen höher sein. Sie sabbern und können eine Spur von Nahrung und Wasser hinterlassen, die aus ihren Schalen führt. Das ist keine Rasse für zwanghafte Hausputzer!
Gesundheit
- Große Bedenken: KHK, Kardiomyopathie, Demodikose
- Geringfügige Bedenken: Kirschauge, Ellbogendysplasie.
- Gelegentlich gesehen: keine
- Empfohlene Tests: Hüfte, Ellenbogen, Herz, Auge, Augen, etc.
- Lebensspanne: 8-10 Jahre (größere Individuen neigen dazu, gegen das kürzere Ende der Spanne zu leben)
- Hinweis: Die Zucht erfordert oft eine künstliche Befruchtung und Kaiserschnitt.