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Kuvasz

Kuvasz

Größe: Riese
Höhe: Männer – 28 bis 30 Zoll am Widerrist, Frauen – 26 bis 28 Zoll am Widerrist
Gewicht: Männer – 100 bis 115 Pfund, Frauen 70 bis 90 Pfund.
Mantel: Mittel
Farbe: Weiß
Energie: Niedrig
Aktivitäten: Konformität, Gehorsamkeit

Ein temperamentvoller Hund von scharfer Intelligenz, Entschlossenheit und Mut dienten die Kuvasz jahrhundertelang als Begleiter und Wachhund der europäischen Könige. Diese alte ungarische Rasse war muskulös und wendig und wurde später als gut für die Viehzucht geeignet befunden. Der Kuvasz ist ein sanfter, geduldiger, ergebener und schützender Familiengefährte. Als aktiver Arbeitshund macht er am besten mit täglicher Bewegung. Sein Fell ist pflegeleicht und muss nur wenig gebürstet werden.

Der Kuvasz ist ein großer Hund, etwas länger als groß, mit mittlerem Knochen. Diese Rasse ist nicht sperrig, sondern leichtfüßig, mit einem freien, leichten Gang. Die Kombination aus Kraft und Beweglichkeit der Rasse stammt von vielseitigen Wurzeln als Hüter, Jäger und Hirte. Die Doppelschicht ist mittelgrob, von wellig bis gerade.

Der Name des Kuvasz leitet sich vom türkischen Wort „kawasz“ ab, was „bewaffnete Garde des Adels“ bedeutet. Der Plural von Kuvasz ist Kuvaszok.

Historie

Obwohl er als ungarische Rasse gilt, stammt der Kuvasz wahrscheinlich von riesigen Hunden aus Tibet ab. Sie kam aus Tibet über die Türkei nach Ungarn. Der Name ist auch nicht ungarisch, sondern wahrscheinlich eine Verfälschung des türkischen Kawasz, was „bewaffnete Wache des Adels“ bedeutet. Früher durften nur die Adligen, die für die königliche Familie waren, einen behalten. Dies ist eine sehr alte Rasse. Im zweiten fünfzehnten Jahrhundert wurden die Kuvasz sehr geschätzt. Die Zucht wurde sorgfältig geplant und dokumentiert, und die Hunde gehörten zu den größten ungarischen Landgütern. Sie dienten sowohl als Wach- als auch als Jagdhund, der in der Lage war, das Anwesen gegen Plünderer zu verteidigen und Großwild wie Bär und Wolf zu jagen. König Matthias I. war ein besonderer Gönner der Rasse. In den folgenden Jahrhunderten kamen die Kuvasz allmählich in die Hände von Bürgern, die sie als fähige Viehhunde bezeichneten. In dieser Zeit wurde der Name durch seine heutige Schreibweise beschädigt, die ironischerweise als „Mischling“ übersetzt wird. Die Pluralform von Kuvasz ist Kuvaszok. Nach den beiden Weltkriegen bildete der deutsche Bestand die Grundlage für die Fortsetzung der Rasse. Einige Hunde waren in den 1930er Jahren auch nach Amerika importiert worden. Der AKC erkannte die Kuvasz 1935 an.

Temperament

Trotz des sanften Aussehens ist der Kuvasz ein starker Beschützer, der Familie und Heim furchtlos verteidigt. Die Rasse ist sanft zu und beschützt Kinder in der eigenen Familie, kann aber die rauen und stürzenden Spiele eines Kindes mit anderen Kindern falsch interpretieren und sollte wie alle Hunde verantwortungsbewusst überwacht werden. Die Rasse ist Fremden gegenüber reserviert und kann aggressiv gegenüber fremden Hunden oder herrschsüchtig sein, aber sie neigt dazu, sehr sanft zu anderen Haustieren und Nutztieren zu gehen. Der Kuvasz ist ergeben und loyal, aber nicht sehr demonstrativ.

Pflege und Wartung

Der Kuvasz braucht tägliche Bewegung und genießt einen langen Spaziergang oder einen guten Lauf in einem sicheren Bereich. Diese Rasse genießt besonders das kalte Wetter. Der Hund wird das Beste tun, wenn er Zugang zu beiden Häusern und einem sicheren, geschützten Hof hat. Das Fell muss ein- bis zweimal wöchentlich gebürstet werden, und bei starkem Haarausfall mehr.

Gesundheit

  • Große Bedenken: CHD, OCD, OCD
  • Geringfügige Bedenken: Hypothyreose
  • Gelegentlich zu sehen: Panosteitis, HOD
  • Empfohlene Tests: Hüfte, Ellenbogen, Schilddrüse
  • Lebensdauer: 9-12 Jahre