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Riesenschnauzer

Riesenschnauzer

Größe: Groß
Höhe: Männer – 25,5 bis 27,5 Zoll am Widerrist, Frauen – 23,5 bis 25,5 Zoll am Widerrist
Gewicht: 75 bis 95 Pfund
Mantel: Drähtig
Farbe: Schwarz oder Salz und Pfeffer
Energie: Hoch
Aktivitäten: Konformität, Verfolgung, Bewachung, Polizei- und Militärarbeit, Gehorsam, Agilität, Schutzhund

Geprägt von seiner bärtigen Schnauze Der Riesenschnauzer ist ein robuster, kräftiger Hund, der ursprünglich für die Viehzucht gezüchtet wurde. Er liebt es, einen Job zu haben, und dieser natürliche Wachhund sieht seine wichtigste Aufgabe darin, seine menschliche Familie zu schützen. Hochenergetisch sollte der Riesenschnauzer täglich kräftig trainiert werden. Sein leicht schuppendes, grobes Fell muss vier- bis sechsmal im Jahr wöchentlich gebürstet und abgeschnitten oder abgezogen werden.

Dies ist eine größere, leistungsfähigere Version des Standardschnauzers. Ihr Körper ist stark, kompakt und fast quadratisch und kombiniert große Kraft mit Agilität. Der Schritt ist frei und kraftvoll, mit guter Reichweite und Drive. Ihr doppeltes Fell besteht aus einer weichen Unterwolle und einem harten, drahtigen, dichten Deckhaar, eine Kombination, die es ihnen einst ermöglichte, rauen, alpinen Bedingungen zu widerstehen. Ihr unverwechselbarer Bart und ihre Augenbrauen, gepaart mit ihrer schmucken Kontur, machen eine markante Figur.

Der Riesenschnauzer, ein Nachkomme der Deutschen Dogge, wurde in Deutschland entwickelt, wo die Rasse Riesenschnauzer heißt und „der Riese“ bedeutet. Die Rasse wurde in der Vergangenheit auch als russischer Bärenschnauzer und Münchner Schnauzer bezeichnet. Der Riesenschnauzer war intelligent und leicht zu trainieren und wurde im Ersten Weltkrieg als Polizei- und Militärhund eingesetzt. Der Riesenschnauzer ist eigentlich keine Riesenrasse, sondern die größte der drei Schnauzer-Rassen. Die anderen beiden sind Miniatur und Standard.

Historie

Der Riesenschnauzer stammt aus dem bayerischen und würrtemburgischen Raum. Die Viehzüchter dort waren von den kleineren Standardschnauzern beeindruckt und versuchten, sie in einem größeren Maßstab nachzuahmen, der für den Viehtrieb geeignet war.

Es ist wahrscheinlich, wenn auch nicht dokumentiert, dass sie den Standardschnauzer mit ihren größeren, glatt beschichteten, katzenfahrenden Hunden überquert haben, um einen rauhaarigen Viehtreiber zu schaffen. Spätere Kreuzungen mit rauen Schäferhunden und der Deutschen Dogge und Bouvier des Flandres traten wahrscheinlich auf, und sogar Kreuzungen mit dem schwarzen Pudel, Wolf Spitz und dem rauhhaarigen Pinscher wurden vorgeschlagen.

Das Ergebnis war ein wetterbeständiger, intelligent aussehender Hund, der in der Lage war, mit Rindern umzugehen, damals bekannt als der Münchener. Die Hunde blieben unauffällig, mit geringer Exposition bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg, als man ihnen vorschlug, dass sie als Polizeihunde ausgebildet werden könnten.

Sie haben jedoch in den letzten Jahren als Haustier mehr Fortschritte gemacht und erfreuen sich nun bescheidener Beliebtheit in Amerika.

Temperament

Der spielerische, ausgelassene Riesenschnauzer mag für Kleinkinder zu ungestüm sein, obwohl sie sonst sehr gut mit Kindern in der eigenen Familie umgehen können. Sie sind mutig und loyal zu ihrer Familie und reserviert für Fremde. Sie können gegenüber anderen Hunden durchsetzungsfähig sein. Diese intelligente und üppige Rasse ist eine gute Wahl für eine aktive Person, die einen Partner im Abenteuer sucht, obwohl der Riese manchmal versuchen kann, der Anführer zu sein.

Pflege und Wartung

Der Riesenschnauzer braucht tägliche Bewegung und täglichen Spaß. Ihr Bewegungsbedarf kann durch kräftige Spiele und lange Wanderungen oder Spaziergänge gedeckt werden. Ihr hartes Fell muss ein- bis zweimal pro Woche gekämmt und zwei- bis viermal pro Jahr geformt werden. Die Formgebung erfolgt am besten durch einen professionellen Groomer.

Gesundheit

  • Große Bedenken: KHK
  • Geringfügige Bedenken: OCD, Magenverdrehung, Hypothyreose
  • Gelegentlich gesehen: PRA, Katarakt
  • Empfohlene Tests: Hüfte, Schilddrüse, Auge, etc.
  • Lebensdauer: 10-12 Jahre