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Finnischer Lapphund

Finnischer Lapphund

Größe: Mittel
Höhe: Männer – 18 bis 21 Zoll an der Schulter, Frauen – 16 bis 19 Zoll an der Schulter
Gewicht: 30 bis 50 Pfund
Mantel: Mittellang
Farbe: Alle Farben
Energie: Mittel
Aktivitäten: Gehorsam, Herden, Agilität, Rallye, Therapie, Konformität

Entwickelt nördlich des Polarkreises, um Rentiere zu hüten, Der finnische Lapphund hat einen dicken, wasserabweisenden Doppelmantel, der ihn vor extremer Kälte schützt. Diese wendige und aufmerksame Rasse ist sehr erfreut und hat ein ruhiges Temperament, was sie zu einem idealen Haustier für Familien macht. Sein süßes Gesicht gleicht dem eines Teddybären. Der finnische Lapphund muss täglich Sport treiben, damit er sich nicht langweilt und sich regelmäßig pflegt.

Der Finnische Lapphund ist ein mittelgroßer Hund mit dem Aussehen einer nördlichen Rasse und dem Temperament einer Hirtenrasse. Sie wurden für den Einsatz im Freien, nördlich des Polarkreises, gezüchtet und sind stark gebaut und dick beschichtet. Die Rasse hat eine größere Substanz, als ihre Größe vermuten lässt. Ihr Knochen ist kräftig und die Muskeln sind gut entwickelt. Das Fell ist dick und üppig, mit einem geraden, langen Außenhaar, das sehr hart und wasserabweisend ist. Die für die Isolierung wichtige Unterwolle ist weich, sehr dicht und reichlich vorhanden. Finnische Lapphunde müssen wendig und zu plötzlichen Geschwindigkeitsschüben fähig sein. Sie haben einen mittleren, aber kraftvoll wirkenden Schritt.

Obwohl in den USA selten, ist der Finnische Lapphund die drittbeliebteste Rasse in Finnland.

Historie

Alte Höhlenmalereien und archäologische Ausgrabungen deuten darauf hin, dass die nomadisierende Saame in Lappland (Nordfinnland, Schweden und Teile Russlands) seit Jahrhunderten, vielleicht seit Tausenden von Jahren, spitztartige Hunde zur Rentierzucht verwendet. Die Hunde, die nach außen wenig bekannt waren, arbeiteten als Sammler, nicht als Viehtreiber, um die Herden zusammenzuhalten. In den 1900er Jahren nahm ihr Einsatz als Hirten ab, als Schneemobile an ihre Stelle traten und die Saame weniger nomadisierend wurde. Invasionen während des Zweiten Weltkriegs schadeten der verbliebenen Bevölkerung weiter, und ein Staupenausbruch nach dem Krieg löschte sie fast vollständig aus.

Die Erkenntnis, dass die Rasse ohne Intervention verloren gehen könnte, führte dazu, dass eine Gruppe finnischer Hundezüchter Hunde sammelte, einen Rassestandard annahm und 1945 vom Finnish Kennel Club anerkannt wurde. Sowohl kurzhaarige als auch längerhaarige Hunde wurden zusammen aufgenommen, da beide oft in den gleichen Würfen der Rasse auftraten, damals noch Lappländische Schäferhunde genannt. 1967 wurde die langhaarige Sorte separat als Lapinkoira oder finnischer Lapphund anerkannt. Die kurzhaarige Sorte wurde Lapinporokoira oder Lapponischer Hirte genannt. Der finnische Lapphund ist heute als Suomenlapinkoira in Finnland bekannt, wo er eine der beliebtesten Rassen ist. Die Rasse blieb in Amerika weitgehend unbekannt. 1987 wurde versucht, sie in Amerika zu etablieren. Die Rassenzahl wuchs langsam. Der UKC hat den finnischen Lapphund 1994 anerkannt, und 2011 wurde der finnische Lapphund Mitglied der AKC Herding Group.

Temperament

Lappies sind sanfte und hingebungsvolle Begleiter. Sie lernen schnell, können aber auch unabhängig und willensstark sein. Sie neigen dazu, sich den Menschen gegenüber unterzuordnen. Die Rasse hat in ihrem Heimatland viele Gehorsamkeitsauszeichnungen erhalten. Sie verstehen sich in der Regel gut mit anderen Hunden und Haustieren. Sie passen zu ihrem Hirtengut und bellen, wenn sie erregt sind, aber im Allgemeinen nicht anders. Sie sind sehr wachsam und sich ihrer Umgebung bewusst.

Pflege und Wartung

Da sich eine Rasse für den mobilen Einsatz entwickelt hat, genießt der Lapphund einen aktiven Lebensstil. Sie genießen eine lange Wanderung oder ein lebhaftes Spiel, am liebsten jeden Tag. Sie leben von mentalen Herausforderungen, so dass Trainingsaktivitäten wie Agilität oder Gehorsam hilfreich sind. Obwohl sie eine aktive Rasse sind, sind sie im Haus relativ ruhig, auch wenn sie einen Tag lang keine Bewegung haben. Ihr Fell ist dick und muss ein- bis zweimal pro Woche gebürstet werden – mehr während der Regenzeit, um Mattenbildung zu vermeiden. Sie bevorzugen viel kühles Wetter.

Gesundheit

  • Wichtigste Bedenken: keine
  • Geringfügige Bedenken: PRA, Katarakt
  • Gelegentlich gesehen: KHK
  • Empfohlene Tests: DNA für PRA, Auge, Hüfte, Auge, Hüfte
  • Lebensdauer: 12-14 Jahre