Diskospondylitis bei Hunden ist eine bakterielle Infektion, die zu einer Entzündung der Bandscheiben zwischen den Wirbeln führt. Fachlich wird die Erkrankung auch als Diskospondylitis bezeichnet.
Normalerweise wird die Erkrankung durch eine Pilz- oder Bakterieninfektion verursacht. Darüber hinaus sind ältere Hunde und Hunde mit geschwächtem Immunsystem am anfälligsten dafür. Im Allgemeinen verursacht die Erkrankung Rückenschmerzen. Allerdings können auch neurologische Probleme auftreten, wenn sich die Infektion auf das Rückenmark eines Hundes ausbreitet.
Wenn Sie Anzeichen dafür bemerken, dass Ihr Hund möglicherweise an dieser Erkrankung leidet, müssen Sie Ihren Tierarzt konsultieren, um eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung zu erhalten. Hier erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten einer Diskospondylitis bei Hunden wissen sollten.
Symptome einer Diskospondylitis bei Hunden
Die Erkrankung bei Hunden kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Im Allgemeinen betrifft die Erkrankung den Rücken eines Hundes.
Zu den häufigsten Symptomen einer Diskospondylitis gehören beispielsweise:
- Rückenschmerzen
- Magenschmerzen
- Lahmheit
- Zittern
- Fieber
- Nackenprobleme
- Zurückgebückt
- Gewichtsverlust
- Schwäche
- Appetitverlust
- Unkoordiniertes Handeln
Ursachen der Diskospondylitis bei Hunden
(Bildnachweis: Wirestock / Getty Images)
Die Ursache einer Diskospondylitis ist eine Infektion. Normalerweise ist die Infektion eine Pilz- oder Bakterieninfektion.
Zu den Infektionen, die eine Diskospondylitis verursachen können, gehören beispielsweise:
- Clostridium perfringens
- Escherichia coli
- Scedosporium apiospermum
- Brucella der Hund
- Paecilomyces variotii
- Staphylococcus intermedius
- Aspergillus terreus
- Paecilomyces variotii
- Scedosporium apiospermum
- Streptococcus spp
- Aspergillus terreus
Darüber hinaus können auch folgende Faktoren und Umstände die Störung verursachen:
- Harnwegsinfektion
- Körperliche Traumata
- Zahnprobleme
- Wunden, die kontaminiert werden
- Abszesse
Schließlich scheinen bestimmte größere Hunderassen am anfälligsten für eine Diskospondylitis zu sein. Zu diesen Rassen gehören beispielsweise:
Behandlungen für die Erkrankung bei Hunden
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund eine Diskospondylitis entwickeln könnte, wird Ihr Tierarzt zunächst eine vollständige körperliche Untersuchung Ihres Hundes durchführen wollen. Zweitens wird Ihr Tierarzt Sie nach der vollständigen Krankengeschichte Ihres Hundes fragen. Hierzu zählen auch alle rassespezifischen Probleme.
Im Allgemeinen können Blutuntersuchungen zur Erkennung etwaiger Infektionen eingesetzt werden. Darüber hinaus kann eine Lumbalpunktion zur Analyse der Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit Ihres Welpen durchgeführt werden. Normalerweise können die Ergebnisse des Flüssigkeitstests genau die Infektion bestimmen, die die Erkrankung verursacht. Mithilfe von Röntgenaufnahmen lässt sich außerdem feststellen, wie schwerwiegend eine Diskospondylitis ist.
Normalerweise werden Medikamente zur Bekämpfung der Infektion verschrieben. Beispielsweise werden bakterielle Infektionen mit Antibiotika behandelt, während Pilzinfektionen von antimykotischen Medikamenten profitieren. Auch entzündungshemmende Medikamente können bei Schmerzen helfen.
Leider ist in sehr schweren Fällen einer Diskospondylitis eine Operation erforderlich. Insbesondere wird durch diesen Vorgang jeglicher Druck verringert, der auf das Rückenmark Ihres Hundes ausgeübt wird.
Schließlich müssen Hunde, die sich von dieser Erkrankung erholen, regelmäßig zum Tierarzt gehen. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die Symptome nicht erneut auftreten.