Eine Vergiftung durch Erdölprodukte bei Hunden entsteht, wenn der Hund Produkten ausgesetzt ist, die raffiniertes Erdöl enthalten. Manchmal kann die Erkrankung tödlich sein. Technisch gesehen ist die Erkrankung bei Hunden auch als Erdölkohlenwasserstoff-Toxikose bekannt.
Leider enthalten viele Haushaltsprodukte Erdöl. Man findet es insbesondere in Wachsen, Farben und Lösungsmitteln.
Wenn Sie Anzeichen der Erkrankung bei Ihrem Hund bemerken, wenden Sie sich für eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung an einen Tierarzt.
Hier erfahren Sie, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung wissen sollten.
Vergiftungssymptome durch Erdölprodukte bei Hunden
(Bildnachweis: Cavan Images | Getty Images)
Eine Erdölkohlenwasserstoff-Toxikose führt zu einem sehr breiten Spektrum an Symptomen. Vor diesem Hintergrund gehören zu den häufigsten Symptomen:
- Durchfall
- Erbrechen
- Depression
- Fieber
- Magenschmerzen
- Atembeschwerden
- Speichelfluss
- Herzrhythmusstörung
- Zyanose
- Probleme beim Gehen
- Bewusstlosigkeit
- Ausfluss aus der Nase
- Hautreizung
- Visuelle Probleme
- Koma
Ursachen der Erdölkohlenwasserstoff-Toxikose bei Hunden
(Bildnachweis: Martin Poole | Getty Images)
Die Ursache der Erkrankung ist der Kontakt des Hundes mit raffiniertem Erdöl. Dies kann durch Einatmen, Hautkontakt oder Verschlucken geschehen. Zu den häufigsten Produkten, die dies verursachen können, gehören beispielsweise:
- Benzin
- Kerosin
- Farben
- Lösungsmittel
- Wachse
- Schmierstoffe
- Terpentin
- Bremsflüssigkeiten
- Holzflecken
- Leinsamenöl
Behandlungen bei Vergiftungen durch Erdölprodukte bei Hunden
Zunächst wird Ihr Tierarzt nach den Symptomen Ihres Hundes fragen. Zweitens wird Ihr Tierarzt nach den Umständen fragen, unter denen Ihr Hund möglicherweise Erdöl ausgesetzt gewesen sein könnte.
Als nächstes führt Ihr Tierarzt eine vollständige körperliche Untersuchung durch. Es werden Blut- und Urinproben entnommen. Darüber hinaus wird Ihr Tierarzt den Mageninhalt Ihres Hundes auf Anzeichen einer Vergiftung oder einer Erdölkohlenwasserstoff-Toxikose untersuchen.
Im Allgemeinen beginnt die Behandlung mit Aktivkohle. Daher wird Ihr Tierarzt dies Ihrem Hund verabreichen, um zu versuchen, etwaige Giftstoffe im Körper zu neutralisieren.
Zusätzlich wird häufig eine Sauerstofftherapie in Betracht gezogen. Außerdem werden alle Spuren von Erdöl auf dem Fell und der Haut Ihres Hundes sanft abgewaschen.
Letztendlich ist Vorbeugen bei dieser Erkrankung besser als Heilen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr Hund keinen Zugang zu erdölhaltigen Haushaltsprodukten hat.
Abschließend erfahren Sie mehr über andere gängige Haushaltsgifte, die Ihrem Hund schaden können.