Da Begriffe wie „Hundebetreuung“, „Hundetagesstätte“ und „Furbaby“ Teil unseres Wortschatzes werden, ist es klar, dass Hunde die „neuen Kinder“ sind. Die junge Generation der Millennials und der Generation Z hat weniger Kinder und adoptiert häufiger Hunde. Tatsächlich verzeichnen Städte in den Vereinigten Staaten einen deutlichen Anstieg der Vorliebe für Hunde gegenüber Kindern.
In einigen amerikanischen Städten ist ein Anstieg der Zahl der Hundeeltern zu verzeichnen, während die Zahl der Menschen, die sich für Kinder entscheiden, zurückgeht
In den letzten Jahren war bei jungen Menschen im Vergleich zu früheren Generationen ein spürbarer Rückgang der Geburten zu verzeichnen. Tatsächlich war das Jahr 2020 die niedrigste Geburtenrate seit 1976, wie The Wildest berichtet. Gleichzeitig ist die Zahl der Hundeeltern stetig gestiegen, und mittlerweile gibt es in mehr als der Hälfte der amerikanischen Haushalte einen pelzigen Begleiter.
Diese Verschiebung ist in bestimmten Regionen besonders ausgeprägt, wo in den Haushalten eher Hunde als menschliche Kinder leben.
Der Economist führte eine Untersuchung durch, um konkrete Daten darüber zu ermitteln, welche Städte in den USA diesen Trend aufweisen. Sie führten eine vergleichende Analyse anhand von Volkszählungsdaten aus 15 der größten Ballungsräume des Landes durch. Ziel dieser Studie war es, die Prävalenz von Haushalten mit Kindern unter 18 Jahren im Vergleich zu Haushalten mit Hunden als Begleiter zu bewerten.
Infolgedessen identifizierten sie sechs Städte, in denen der Hundebesitz die Zahl der Haushalte mit Kindern übersteigt. Lass uns einen Blick darauf werfen:
- Riverside, Kalifornien
- Phoenix, Arizona
- Dallas, Texas
- Detroit, Michigan
- Seattle, WA
- Philadelphia, Pennsylvania
Es wird allgemein angenommen, dass es in San Francisco mehr Hundeeltern als Kindereltern gibt. Diese Studie bestätigte diese Behauptung jedoch nicht. San Francisco belegte den zehnten Platz auf der Liste, da dort ein höherer Prozentsatz der Haushalte Kinder hat (30 %) als Haushalte mit Hunden (25 %).
Ebenso weist New York City eine noch geringere Prävalenz von Hunden als Begleiter auf, wo nur 22 % der Haushalte Welpen haben. Interessanterweise weisen Städte mit einem höheren Anteil an Einfamilienhäusern tendenziell einen höheren Anteil an Hundeeltern auf.
Die Datenanalyse des Economist beschränkte sich auf Ballungsräume. Daher können Städte und Gemeinden mit größerer Fläche und weniger Einwohnern unterschiedliche Trends aufweisen. Es ist wichtig zu bedenken, dass diese sechs Top-Städte möglicherweise der Konkurrenz durch Gebiete ausgesetzt sind, die über eine größere Landverfügbarkeit und eine geringere Bevölkerungsdichte verfügen.