Als Reaktion auf die wachsende Bevölkerung von Streunende Hunde in Istanbul, ein Professor hat eine Lösung vorgeschlagen. Der Dekan der Veterinärmedizinischen Fakultät von Cerrahpaşa, Hasan Alpak, plädiert für einen mitfühlenden Ansatz zur Lösung dieses Problems. Bei seiner Lösung steht das Wohlergehen sowohl der Stadtbewohner als auch der streunenden Tiere im Vordergrund.
Professor für Veterinärmedizin plädiert für eine humane Antwort auf das Straßenhundproblem in Istanbul
Laut Hürriyet Daily News plädiert Dekan Hasan Alpak von der Veterinärmedizinischen Fakultät Cerrahpaşa, einer renommierten Universität in Istanbul, für einen mitfühlenden Ansatz, um das anhaltende Problem der streunenden Hunde in der Stadt anzugehen.
In Alpaks Worten: „Die Zahl der Hunde auf der Straße hat in den letzten Jahren aufgrund ausgesetzter Tiere und des unkontrollierten Wachstums der Tierpopulation zugenommen. Unser Vorschlag zu diesem Thema basiert auf der Erhaltung des Wohlergehens der Tiere.“
Darüber hinaus gab der Dekan bekannt, dass in Istanbul etwa 400.000 streunende Hunde leben. Die größten Populationen dieser Eckzähne leben in Sutangazi, Pendik, Kartal, Eyüp und Sutangazi.
Er schlug vor, dass 300 Universitätsstudenten aus dem 4. und 5. Jahr sich freiwillig melden könnten, um sich mit dem Problem zu befassen. Er betonte die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, der Landwirtschaftsdirektion der Provinz, der Generaldirektion Naturschutz und den Nationalparks. Allerdings wies er darauf hin, dass die Zahl der Arbeitskräfte, die diese Organisationen entsenden könnten, für das vorliegende Problem nicht ausreiche.
Darüber hinaus versicherte Dekan Alpak, dass das Projekt mit der Bereitstellung von Materialien und der Einrichtung von Sterilisationsbetriebsbereichen durch die Gemeinden beginnen könne. Er erklärte weiter, dass die Sterilisation das aggressive Verhalten von Hunden verringert, da sich ihre Hormonstruktur verändert.
Nach den Prognosen von Alpak würde die Hundepopulation in Istanbul innerhalb von fünf Jahren zurückgehen, wobei die Zahl aufgrund natürlicher Todesfälle infolge des Alterns innerhalb eines Jahrzehnts auf 50.000 sinken würde.
Wenn es um Hundeangriffe geht, betonte Alpak, wie wichtig es sei, den Rudelführer zu identifizieren, um solche Vorfälle zu vermeiden. Er rät, die Körpersprache von Hunden zu beobachten, anstatt direkten Augenkontakt herzustellen. Darüber hinaus warnte er davor, ihnen aufgrund ihrer Geschwindigkeit zu entkommen. Stattdessen empfahl der Dekan, bei Begegnungen ruhig zu bleiben, da Hunde den Adrenalinspiegel des Menschen erkennen können.