Synkope ist die medizinische Bezeichnung für Ohnmacht, die auftritt, wenn Hunde das Bewusstsein verlieren, normalerweise aufgrund eines Mangels an Sauerstoff und Nährstoffen, die normalerweise dem Gehirn durch den Blutfluss zugeführt werden. Die Ohnmachtsanfälle sind bei Hunden normalerweise kurz und werden von einer spontanen Genesung gefolgt.
Während dieser Episoden können die Gliedmaßen eines Hundes steif werden oder scheinen, als würden sie paddeln. Es kann ein Zeichen für schwerwiegende Herzprobleme oder andere Erkrankungen bei Hunden sein.
Wenn Ihr Hund Ohnmachtsanfälle hat, Sie müssen sofort Ihren Tierarzt konsultieren So können sie die Ursache der Episoden bestimmen und einen Behandlungsplan erstellen.
Hier ist, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen der Synkope bei Hunden wissen sollten.
Symptome der Synkope bei Hunden
Die Symptome der Synkope bei Hunden beziehen sich auf Ohnmachtsanfälle und können schwer von Anfällen zu unterscheiden sein. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass Anfällen häufig Starrzauber oder ungewöhnliche Bewegungen der Gliedmaßen oder des Gesichts vorausgehen.
Ohnmacht selbst ist oft ein Symptom für andere medizinische Probleme, die einer weiteren Behandlung bedürfen.
Hier sind einige Anzeichen von Synkopen-Episoden bei Hunden:
- Plötzlicher Zusammenbruch
- Reaktionslosigkeit
- Steife Glieder
- Muskelkrämpfe
- Urinieren
- Blasse Schleimhäute
- Spontane, plötzliche Genesung
Ursachen der Synkope bei Hunden
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für eine Synkope bei Hunden. Es kann aus Herzproblemen, Problemen des Nervensystems oder anderen Ursachen resultieren.
Wenn bei Ihrem Hund Ohnmachtsanfälle auftreten, informieren Sie Ihren Tierarzt über alle Erkrankungen, die Ihr Hund in der Vergangenheit hatte oder hatte, und informieren Sie ihn über alle Medikamente, die er einnimmt. Dies hilft Ihrem Tierarzt, die Ursache der Ohnmacht zu bestimmen.
Hier sind einige Bedingungen, die zu Synkopen führen können:
- Langsame Herzfrequenz (Bradykardie)
- Ungewöhnlich schnelle Herzfrequenz (Tachykardie)
- Kardiomyopathie
- Herzfehler
- Herzwurm
- Blutgerinnsel oder Blutverdickung
- Tumoren
- Aufregung (vasovagale Synkope)
- Stress
- Tiefes Husten, Schlucken oder Kontraktion des Abdomens durch Wasserlassen oder Stuhlgang (situative Synkope)
- Am Halsband eines Hundes ziehen (Cartoid Sinus Hyperaktivität)
- Exposition gegenüber einigen Medikamenten
- Hypoglykämie (niedriger Blutzucker)
- Niedrige Kalzium- oder Natriumwerte
Behandlungen für Synkope bei Hunden
Die Behandlung der Synkope bei Hunden hängt von der zugrunde liegenden Ursache der Ohnmachtsanfälle ab.
Zur Normalisierung der Herzfrequenz stehen Medikamente zur Verfügung, oder es muss möglicherweise ein Herzschrittmacher verwendet werden, um das Herz zu stimulieren.
In dem Fall, in dem die Exposition gegenüber einem bestimmten Arzneimittel die Ursache ist, sollte die weitere Verwendung dieses Arzneimittels abgebrochen und eine alternative Behandlung verschrieben werden.
In Fällen, in denen Erregung oder Stress verursacht werden, sollten Anstrengungen unternommen werden, um den Hund in einer stabilen Umgebung mit reduziertem Stress zu halten. Darüber hinaus können Medikamente dazu beitragen, extreme emotionale Reaktionen zu reduzieren, die Ohnmacht verursachen.
Wenn der Hund an Krebs leidet, kann eine Operation oder eine bestimmte Form der medizinischen Therapie angewendet werden. Medikamente und Ernährungsumstellungen können dazu beitragen, die Auswirkungen von Hypoglykämie oder unzureichenden Natrium- oder Kalziumspiegeln zu verringern.
Für einen Tierarzt ist es wichtig, die Ursache der Synkope zu bestimmen und die Behandlung entsprechend zu verschreiben. Es kann ein Zeichen für lebensbedrohliche Erkrankungen sein, daher sollten Sie beim ersten Anzeichen von Ohnmachtsanfällen bei Ihrem Hund einen Tierarzt aufsuchen.
Hat Ihr Hund jemals Ohnmachtsanfälle gehabt? Was war die Ursache? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Unser Ungar hat in den 6 Jahren 4 oder 5 Mal einen ohnmachtsähnlichen Anfall gehabt. Beim ersten Anfall sind wir noch panisch zum TA gefahren. Bei ihm sacken die Hinterbeine weg, ähnlich wie beim Menschen, wenn der Blutdruck sehr schnell abfällt. Er ist dabei aber immer ansprechbar. Beim TA wurde nichts festgestellt. Da diese Anfälle bis dato so selten aufgetreten sind, schliesse ich auch einen Herzfehler oder andere krankheitsbedingte Ursachen aus. Mein Mann fällt auch manchmal einfach um, ohne das krankheitsbedingte Ursachen vorliegen. Da wir schon einen herzkranken Hund hatten, der niemals in Ohnmacht gefallen ist, trotz massiver Veränderungen des Herzens, bin ich da schon sehr sensibilisiert.
Ansonsten ist dieser Hund unglaublich fit und agil, obwohl er mit einem geschätzten Alter von 8 -10 Jahren und einer Grösse von ca. 60 cm offiziell schon zu den Senioren gehört.