In einer faszinierenden Studie fanden Forscher aus der Schweiz überzeugende physiologische Beweise dafür, dass der Besitz von Hunden großartig für die Gesundheit des Gehirns ist.
Messung des Blutflusses
Die in PLOS One veröffentlichte Studie stammt von der Universität Basel. In der Studie führten die Forscher separate Versuche mit 21 Freiwilligen durch, bei denen sie entweder mit einem Hund oder einem Plüschtier interagierten. Bemerkenswerterweise wurden die Versuche in vier Gruppen unterteilt, wobei jede Gruppe einer erhöhten Nähe entsprach. Jeder Versuch dauerte etwa fünf Minuten.
Interessanterweise konzentrierten sich die Forscher auf die Messung der Blutperfusion in verschiedenen Gehirnzentren mit Infrarotsensoren. Durch die Messung des Blutflusses zu bestimmten Gehirnregionen konnten die Forscher ableiten, welche Teile unseres Gehirns beim Spielen mit Hunden aktiviert werden.
Faszinierenderweise fand die Studie heraus, dass das aktivste Gehirnzentrum während der Mensch-Hund-Interaktion der präfrontale Kortex war. Laut Exploringyourmind ist dieser Kortex typischerweise mit „Aufmerksamkeit, Emotionen und Entscheidungsfindung“ verbunden.
Wir fangen gerade erst an zu verstehen, wie Hunde unser Gehirn beeinflussen
Obwohl die Ergebnisse keinen Hundebesitzer überraschen sollten, ist die Tiefe unserer Beziehung zu Hunden noch ein neues Forschungsgebiet. Kürzlich haben Studien herausgefunden, dass unsere Beziehung zu unseren Hunden unglaubliche Auswirkungen hat, und zwar auf eine Weise, die wir vielleicht nicht erwarten würden. Eine aktuelle Studie aus Belfast hat zum Beispiel herausgefunden, dass Hunde Stress bei Menschen tatsächlich mit erstaunlicher Genauigkeit riechen können. Nach Jahrhunderten des Zusammenlebens scheinen sich Hunde und Menschen so entwickelt zu haben, dass sie sich gegenseitig helfen. Einige Experten argumentieren jedoch, dass Hunde ohne uns besser dran sind.
Unabhängig davon ist hier relevant, dass die Wissenschaft greifbare Beweise dafür hat, dass Hunde ein Segen für unsere geistige Gesundheit sind. Assistenz- und Therapiehunde bieten Menschen mit psychischen Störungen bereits Gesellschaft und Hilfe. Abgesehen davon sind die körperlichen Vorteile des Gehens, des Aufenthalts in der Natur und der Verbindung mit anderen Lebewesen für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung.
Letztendlich ist Gesundheit nur eines der Geschenke, die uns Hunde machen. Im Gegenzug liegt es an den Hundebesitzern, dafür zu sorgen, dass ihre Hunde die bestmögliche Lebensqualität erhalten. Für einige könnte das sogar bedeuten, Ihren Hund in den nächsten Urlaub mitzunehmen.