Hunde sind anfälliger für verschiedene Krebsarten, als viele vielleicht denken, und dies verstärkt die Notwendigkeit von Früherkennungsmechanismen wie z Krebsvorsorgeuntersuchungen bei Hunden. Bestimmte Rassen sind nachweislich anfälliger für bestimmte Krebsarten als andere, und aktuelle Studien zeigen, dass etwa die Hälfte aller Hunde über 10 Jahren an irgendeiner Form von Krebs erkranken.
Nicht-invasiver Test ermöglicht Krebsvorsorgeuntersuchungen bei Hunden
Forscher aus verschiedenen Bereichen des College of Engineering, des College of Agriculture and Life Sciences und des Virginia-Maryland College of Veterinary Medicine haben gemeinsam eine bahnbrechende nicht-invasive Screening-Methode entwickelt. Dieser Schnelltest nutzt die Urinprobe eines Hundes, um möglicherweise die frühen Stadien von Krebs zu erkennen, und revolutioniert damit die derzeit in der Praxis angewandten Methoden zur Krebsvorsorge bei Hunden. Diese Entwicklung – jetzt veröffentlicht in Frontiers in Veterinary Science – ist vielversprechend, da die drei für das Screening verfügbaren genomischen Bluttests nur Tumor- oder Krebsproteine identifizieren.
Wie Virginia Tech berichtet, zielte das Team mithilfe einer neuartigen Anwendung der Raman-Spektroskopie zur Probennahme von Urin auf die häufigsten Formen von Hundekrebs – wie zum Beispiel Lymphome. Die Analyse zeigte, dass Krebspatienten einen einzigartigen molekularen Fingerabdruck besaßen – ein Schlüssel zur Bestimmung des Vorhandenseins von Krebs.
Ryan Senger, außerordentlicher Professor am Department of Biological Systems Engineering, erklärte: „Wenn ein neuer Patient in die Klinik kommt und eine Urinprobe abgibt, können wir diese mit unserer Datenbank mit Urinscans vergleichen, um festzustellen, ob die Probe eher mit einer Krebserkrankung übereinstimmt.“ Fingerabdruck oder ein gesunder Fingerabdruck.“ Weiter fügte er hinzu: „Mit der Forschung, die wir bisher durchgeführt haben, konnten wir mit mehr als 90-prozentiger Genauigkeit feststellen, ob eine neue Probe einen Krebs-Fingerabdruck oder einen gesunden Fingerabdruck aufwies.“
Dieser Durchbruch wird die bestehenden Screening-Verfahren deutlich verbessern. Im Gegensatz zu den aktuellen Bluttests, die etwa 60 % genau sind, teuer sind und Laborbedingungen erfordern, verspricht diese neue Methode schnellere Ergebnisse und kann als nicht-invasive Maßnahme möglicherweise zu Hause durchgeführt werden.