Bei der Recherche zu Hunderassen sind Sie vielleicht schon einmal auf den Begriff „Bully-Rassen“ gestoßen. Während es viele Informationen über beliebte Rassen wie American Bulldogs oder Boston Terrier gibt, gibt es auch viele Missverständnisse rund um den Begriff. Hier sind einige der wichtigsten Mythen über diese Hunde und die Wahrheit dahinter.
Welche Rassen gelten als Tyrannhunde?
Der Begriff „Bully-Rasse“ umfasst ein breites Spektrum an Hunden, von reinrassigen Hunden wie Englischen Bulldoggen bis hin zu Pitbull-Mischlingen und allem dazwischen. Diese Hundetypen zeichnen sich durch ihr Aussehen aus, einschließlich breiter, muskulöser Körper; kurze dreieckige Ohren; eine kürzere Schnauze; und ein breiter, quadratischer Kopf.
Bully-Rassen sind nicht gruppiert nach bestimmten genetischen Merkmalen oder Verhaltensmerkmalen. Rassen wie die Französische Bulldogge und der Boxer gelten beide als Teil dieser Gruppe, ohne dass sie genetisch viel gemeinsam haben. Andere beliebte Rassen in der Gruppe der Tyrannhunde sind Staffordshire Terrier, Bullterrier, Bullmastiff und viele, viele mehr.
Mythen vs. Fakten über Tyrannrassen
Mythos: Bully-Rassen haben spezielle Kiefer, die sich verriegeln lassen.
Fakt: Während viele dieser Rassen über sehr kräftige Kiefer verfügen und einige früher für die Arbeit mit größeren Nutztieren und Beutetieren gezüchtet wurden, verfügen sie weder über einen besonderen Kiefertyp noch über eine größere Beißkraft als andere Rassen. Es gibt keinen Verriegelungsmechanismus oder eine andere Anatomie des Kiefers als bei anderen Hunden.
Mythos: Tyrannrassen sollten nicht in der Nähe anderer Haustiere, Menschen oder Tiere sein.
Tatsache: Eine schlechte Sozialisierung jeder Hunderasse kann zu Problemen im Umgang mit anderen Haustieren oder Menschen führen. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um Ihren Hund – egal ob Pitbull oder Chihuahua – an viele verschiedene Situationen, Menschen, Haustiere und Tiere heranzuführen. Die richtige Sozialisierung kann Ihrem Hund helfen, im Umgang mit anderen ruhig und höflich zu bleiben.
Mythos: Es gibt viele Tyrannrassen in Tierheimen, weil sie schlechte Hunde sind.
Tatsache: Die Anzahl der Hunde in Tierheimen kann viele Ursachen haben. Zuchtbeschränkungen in bestimmten Städten können zu einem Anstieg der Tierheimtiere führen. Mangel an Zeit und Training kann dazu führen, dass eine Familie einen Hund vermittelt. Oder eine Änderung der familiären Umstände kann dazu führen, dass ein Hund im Tierheim landet. Da Tyrannhunde eine so große Gruppe sehr unterschiedlicher Hunde darstellen, sind sie möglicherweise überproportional vertreten.
Mythos: Tyrannrassen empfinden keinen Schmerz.
Tatsache: Genau wie jede andere Hunderasse haben diese Rassen die gleiche Anatomie und Nervenstruktur und empfinden Schmerzen. Es ist wichtig, jedem Hund, unabhängig von seiner Rasse, die angemessene Aufmerksamkeit, tierärztliche Betreuung und Behandlung zukommen zu lassen.
Mythos: Bully-Rassen beißen häufiger als andere Rassen.
Tatsache: Da diese Rassen so viele verschiedene Hundetypen umfassen, ist es schwierig, sie als Ganzes zu verallgemeinern. Jeder Hund kann beißen, unabhängig von der Rasse. Richtiges Training, Sozialisierung und das Wissen, wie man die Körpersprache Ihres Hundes liest, sind bessere Möglichkeiten, einen Biss zu verhindern, als einer bestimmten Rasse die Schuld zu geben.
Bei der Erforschung einer Hunderasse ist es wichtig, die Geschichte, das Temperament und die Pflege der Rasse zu kennen. Es ist auch wichtig, für die richtige Umgebung, Schulung und Sozialisierung zu sorgen, um sicherzustellen, dass sie ein glückliches, stressfreies Leben führen. Möchten Sie mehr über Bully-Hunderassen erfahren? Schauen Sie sich diesen Leitfaden an.