Können Hunde Kirschen essen?
Hunde waren schon immer von Menschenfutter fasziniert. Obwohl einige Nahrungsmittel für unsere Welpen unbedenklich sind, können andere von Magenverstimmung bis zu tödlichen Vergiftungen alles verursachen.
Können Hunde Kirschen essen? Die kurze Antwort lautet Nein, aber es ist komplizierter. Die Experten von Purina erklären, warum dieses Sommerobst nicht gut für Hunde ist, und bieten sicherere Alternativen, um Ihren Hund glücklich und gesund zu halten.
Können Hunde Kirschen haben?
Das Fruchtfleisch einer Kirsche ist für Hunde unbedenklich. Kirschen enthalten Vitamin A und C, Ballaststoffe und Antioxidantien, die gut für Hunde sind. Leider kann das Kirschfleisch Magenverstimmung verursachen.
Schlimmer ist, dass Kirschkern, Stängel und Blätter alle Cyanid enthalten. Dies ist giftig für Hunde, wenn es in ausreichenden Mengen eingenommen wird. Ein einziger Kirschkern und -stiel reicht oft nicht aus, um eine Cyanidvergiftung zu verursachen, aber es gibt keinen Grund, das Risiko einzugehen. Darüber hinaus können die Gruben bei Einnahme eine Darmverstopfung verursachen.
Gibt es sichere Kirschen für Hunde?
Es gibt viele verschiedene Kirschsorten, darunter Bing, Rainier, Black und Maraschino. Obwohl Maraschino-Kirschen keine Grube haben, enthalten sie viel Zucker, was für Hunde nicht gut ist. "Im Allgemeinen ist es keine gute Idee, Ihrem Hund Dosenfrüchte anzubieten, da diese oft Zucker oder Konservierungsstoffe enthalten", sagt Jan Dempsey, Senior Nutritionist bei Purina. Zu viel Zucker kann zu Diabetes, Übergewicht, Verdauungsstörungen und sogar zu Karies führen.
Sie könnten Ihrem Hund eine frische Kirsche füttern, aber Sie müssten zuerst die Grube, den Stiel und die Blätter entfernen. Das ist eine Menge Arbeit, wenn man bedenkt, dass Ihr Hund nicht genug frisst, um Nutzen aus dieser Frucht zu ziehen.
Was tun, wenn Ihr Hund eine ganze Kirsche frisst?
Es kommt zu Unfällen, daher ist es nicht unvernünftig zu glauben, dass Ihr Hund eine ganze Kirsche (oder mehr) frisst. Glücklicherweise können ein oder zwei Kirschen – Grube und alle – ihm keinen Schaden zufügen. Er kann eine leichte Reaktion haben und Magenverstimmung oder Durchfall haben.
Auch wenn er nur eine oder zwei Kirschen isst, achten Sie auf Anzeichen einer Darmblockade wie Verstopfung, vermindertem Appetit und Erbrechen. Eine Darmblockade aus einer einzelnen Kirschgrube betrifft eher einen kleinen Hund, aber Sie sollten auch große Hunde beobachten.
Wenn Ihr Hund eine Handvoll oder mehr Kirschen gefressen hat, achten Sie auf Anzeichen einer Cyanidvergiftung wie Atembeschwerden, rotes Zahnfleisch und erweiterte Pupillen. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, um weitere Anweisungen zu erhalten, ob er Symptome aufweist oder nicht.
Gibt es sicherere Alternativen?
Ja, es gibt viele andere frische Früchte und Beeren, die Ihr Hund ohne die oben genannten Risiken fressen kann. Heidelbeeren sind eine gute Wahl, ebenso wie geschälte und entkernte Mangos und Äpfel ohne Kern und Kerne.
Natürlich können Sie sich immer an die traditionellen Leckereien für Hunde halten, die Ihr Welpe wahrscheinlich genauso aufregend und lecker findet wie frisches Obst. Erfahren Sie alles über unsere Expertenantworten, Sicherheitstipps und Ratschläge, damit Ihr Hund so gesund und glücklich wie möglich bleibt.