Ist Ihr Hund älter?
Hunde haben eine andere Lebenserwartung als Menschen. Daher kann es schwierig sein, genau zu wissen, wann Ihr Hund als „älterer“ Hund eingestuft wird. Das bedeutet nicht, dass es nicht wichtig ist, darauf zu achten – diese Lebensphase birgt das Risiko altersbedingter gesundheitlicher Probleme sowie neue Möglichkeiten zur Optimierung der Ernährung.
Um die Lebensphase Ihres Hundes besser zu verstehen, haben unsere Experten einige Tipps, wie Sie feststellen können, ob Ihr Hund in das Alter eingetreten ist oder nicht.
Genau wie Menschen verdauen und absorbieren die Verdauungssysteme älterer Hunde weniger Nährstoffe aus ihren Mahlzeiten, wie Fette und andere hautwichtige Nährstoffe. Ihr Hund kann graue Haare aufweisen, die am häufigsten an der Schnauze und um die Augen herum auftreten. Sie entwickeln auch trockenere, gröbere Haare, und ihr Fell kann ausdünnen. Sie können beginnen, Falten auf ihrer Haut und eine spröde Textur in ihren Zehennägeln zu bemerken.
Bei älteren Hunden kommt es häufig zu einem allmählichen Hörverlust, den Sie möglicherweise bemerken, wenn Ihr Hund nicht mehr auf Ihre Befehle reagiert oder wenn es länger dauert, bis Sie Ihre Kommentare zur Kenntnis genommen haben. Viele ältere Hunde entwickeln Katarakte und andere Augenprobleme. Beobachten Sie genau, ob Ihr Hund beim Gehen gegen Dinge stößt, und achten Sie auf Anzeichen von Trübung in seinen Augen.
Ältere Hunde können eine eingeschränkte Mobilität aufweisen. Frühe Stadien der Arthrose können einer der Gründe für eine eingeschränkte Mobilität sein. Achten Sie auf häufig auftretende Symptome wie Hinken, langsames Gehen, Weigerung, Stufen hinauf- oder hinunterzugehen, und Appetitlosigkeit.
Was sind Anzeichen für altersbedingte Gesundheitsprobleme bei älteren Hunden?
Der beste Weg, um Probleme zu erkennen, ist zu wissen, wonach man suchen muss. Achten Sie auf abnormale Veränderungen wie Desorientierung, verminderte soziale Interaktion, Trainingsausfall, Veränderungen im Schlaf-Wach-Zyklus, Tempo, Verwirrung, nächtliches Bellen oder Weinen, Appetitlosigkeit und plötzliche Aggression. Dies können Anzeichen für viele körperliche oder kognitive Probleme sein.
Was soll ich tun, wenn ich diese Verhaltensänderungen sehe?
Das erste, was Sie tun müssen, ist, darauf zu achten und zu notieren, was Sie sehen. Diese Änderungen können zeitlich subtil sein. Je mehr Sie Probleme im Voraus erkennen können, desto besser sind Ihre Chancen, dass Ihr Hund proaktiv betreut wird, bevor sich ein Problem verschlimmert. Wenden Sie sich an Ihren Tierarzt, sobald ein Problem auftritt, damit Sie die bestmögliche Diagnose erhalten.
Ältere Hunde sind wie immer liebenswert
Ein Hund gilt als älter, sobald er sieben und sechs Jahre alt ist. Bei Hunden großer Rassen kann es jedoch vorkommen, dass die meisten Hunde bis ins Teenageralter leben. Mit der richtigen Ernährung und Pflege können Sie Ihrem Hund helfen, weiterhin viele glückliche Tage mit Ihnen und Ihrer Familie zu verbringen.