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Komondor

Komondor

Größe: Groß
Höhe: Männchen – mindestens 27,5 Zoll am Widerrist, Weibchen – mindestens 25,5 Zoll am Widerrist
Gewicht: Männer – mindestens 100 Pfund, Frauen – mindestens 80 Pfund
Mantel: Kabelgebunden
Farbe: Weiß
Energie: Mittel
Aktivitäten: Konformität, Gehorsam, Bewachung

Einen dichten, schützenden weißen Kordelrock haben, der wachsame, selbstbewusste Komondor ist ein großer, muskulöser ungarischer Hund, der zum Schutz von Schafen und Rindern gezüchtet wurde. Diese mutige Rasse, die seinen menschlichen Gefährten treu ergeben ist, ist äußerst territorial und lebt von ihrer Verantwortung. Obwohl der Komondor als Erwachsener etwas inaktiv ist, sollte er täglich an mehreren Leinen ausgeführt werden.

Der Komondor ist ein großer, muskulöser Hund, mit viel Knochen und Substanz, etwas länger als groß. Der Gang ist leicht und gemächlich, mit langen Schritten. Die Markenzeichenbeschichtung ist doppelt, bestehend aus einer dichten wolligen Unterwolle und einer gröberen, welligen oder lockigen Außenbeschichtung. Die Unterwolle ist in der Außenhaut eingeschlossen, so dass sie starke, filzige, quastenartige Schnüre bildet. Dieser Mantel trug dazu bei, den Hund vor den Witterungseinflüssen und den Zähnen von harten Gegnern zu schützen. Es half dem Komondor auch, sich in die Herde einzufügen, die der Hund beschützte.

Der Komondor, der von verschiedenen tibetischen Hunden und dem Aftscharka abstammt, einer Rasse, die die Hunnen auf ihrem Weg durch Russland entdeckt hatten, wurde im 14. Jahrhundert von nomadischen Magyaren nach Ungarn importiert. Der markante Kordelmantel des Komondor, der im Alter von 9 bis 12 Monaten zu kordeln beginnt, schützt den Wachhund vor Angriffen und Wetterextremen.

Historie

Als die Hunnen nach Ungarn kamen, brachten sie den großen, langbeinigen Russen Owtcharka mit, der zum Stammvater des Komondors wurde (Plural: Komondorok). Diese Hunde hatten eine enge Ähnlichkeit mit den Magyar-Schafen, die als Racka bekannt waren, die eine stolze „hundeähnliche“ Kutsche und Massen von lockiger Wolle hatten. So vermischten sich die Hunde leicht mit den Schafen und schienen auf den ersten Blick einer der Herden zu sein. Die Komondorok, die von den Magyaren-Hirten sehr geschätzt wurden, durften sich nicht mit anderen Rassen vermischen. Die früheste Dokumentation der Rasse stammt aus dem Jahr 1555, obwohl die Rasse sicher schon lange vorher existiert hat. Der Komondor verdiente seinen Schutz, indem er die Herden vor marodierenden Tieren bewachte.

Die Rasse war so effektiv, dass einige behaupten, der Komondor sei für die Ausrottung des Wolfes in Ungarn verantwortlich. Der Komondor wurde noch bis ins zwanzigste Jahrhundert als Wächter benutzt. Der erste Komondor kam 1933 nach Amerika, und der AKC erkannte die Rasse 1937 an. Der Zweite Weltkrieg hat die Rasse in Europa fast dezimiert, aber durch die gemeinsamen Bemühungen von Rassenliebhabern wurde der Komondor gerettet. Einer der beeindruckendsten Hunde, die jemals den Ausstellungsring geschmückt haben, die Schwierigkeit, sein Fell vorzubereiten, hat normalerweise vorgeschrieben, dass nur das Allerbeste gezeigt wird. Dadurch bleibt der Komondor überall eine seltene Rasse, außer in seinem Heimatland Ungarn. Jüngste Versuche, die Rasse als Hüter von Herden im Westen der Vereinigten Staaten zu nutzen, haben vielversprechende Ergebnisse erbracht und die Aufmerksamkeit einer neuen Generation von Hirten auf sich gezogen.

Temperament

Der Komondor wurde als unabhängiger Beschützer von Nutztieren gezüchtet und ist seinem Erbe treu geblieben. Dieser Hund ist ein unabhängiger Denker und kann hartnäckig oder herrschsüchtig sein, was ein Verständnis und einen hundeerfahrenen Vormund erfordert. Sozialisierung ist unerlässlich. Die Rasse ist Fremden gegenüber reserviert und möglicherweise aggressiv gegenüber fremden Hunden. Der Komondor ist gut mit anderen bekannten Haustieren und Nutztieren. Tatsächlich ist dieser Hund am glücklichsten, wenn es etwas oder jemanden gibt, über den man wachen kann. Obwohl die Rasse normalerweise ruhig und ruhig ist, ist sie völlig furchtlos, wenn es darauf ankommt. Als natürlicher Vormund schützt der Hund die Kinder in seiner eigenen Familie, kann aber manchmal grobe und taumelnde Spiele bei Besuchen von Kindern missverstehen und sollte, wie bei allen Hunden, verantwortungsvoll überwacht werden.

Pflege und Wartung

Der Komondor braucht tägliche Bewegung in Form von langen Spaziergängen oder kurzen Rampen. Schwimmen sollte vermieden werden, da die Zeit, in der das Fell zum Trocknen benötigt wird. Es kann auch schwierig sein, das Fell an einigen Stellen sauber zu halten. Diese Rasse mag kein warmes Wetter. Der Komondor ist nicht abweisend, aber nicht sorgenfrei. Die Schnüre im Mantel müssen regelmäßig getrennt werden, sonst sehen sie aus wie Flachmatten, und der Mantel neigt auch dazu, Schmutz zu halten. Das Baden ist zeitaufwendig und das Trocknen dauert bis zu einem Tag. Die Pflege des Fells bei nicht ausgestellten Hunden ist weitaus weniger umfangreich. Haustiere können geschoren werden, um das Fell besser handhabbar zu machen. Es kann bis zu einem Alter von zwei Jahren dauern, bis sich Schnüre bilden.

Gesundheit

  • Große Bedenken: CHD, Magenverdrehung
  • Geringfügige Bedenken: Otitis externa, Hot Spots
  • Gelegentlich gesehen: Entropium
  • Empfohlene Tests: Hüfte, Auge, Auge
  • Lebensdauer: 10-12 Jahre