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Boerboel

Boerboel

Größe: Groß
Höhe: Frauen – 22 bis 25 Zoll; Männer – 24 bis 27 Zoll
Gewicht: 110 bis 200 Pfund
Mantel: Braun, rot, falbfarben, gestromt oder scheckig.
Farbe: Mahagoni oder reichhaltiges Kastanienrot
Energie: Mittel
Aktivitäten: Konformität, Gehorsam, Rallye, Gewichtszunahme, Agilität, Stockarbeit, Schutzsport und Therapiearbeit

Das Boerboel diente historisch als Bauernhofhund im 17. Jahrhundert in Südafrika, aber heute ist diese starke, muskulöse, arbeitende Rasse ein ausgezeichneter Wachhund und treuer Familienbegleiter. Der intelligente, ruhige und selbstbewusste Boerboel kommt gut mit Kindern und anderen Haustieren zurecht. Da er jedoch ein dominanter Hund ist, erfordert er eine strukturierte und straffe Ausbildung. Er hat starke Schutzinstinkte und die Bereitschaft zu gefallen. Für das glatte, glänzende Fell von Boerboel ist die Pflege minimal.

Der Boerboel ist ein großer, muskulöser Hund, der Stärke und Beweglichkeit in der Bewegung zeigt. Dieser Hund kann stark genug sein, um zu überwältigen und wendig genug, um eine Vielzahl von gefährlichen afrikanischen Tieren zu vermeiden. Diese Rasse ist auch intelligent genug, um Gefahren zu erkennen, mutig genug, sich ihr zu stellen, und vorsichtig genug, um sich fernzuhalten. Die Backen sind besonders stark. Das Fell ist kurz, aber dicht. Die Haut ist dick und locker für zusätzlichen Schutz. Der Boerboel ist gut pigmentiert, um sich vor der afrikanischen Sonne zu schützen. Der Hund ist etwas länger als groß, mit kräftiger, frei fließender Bewegung.

Das Wort „Boerboel“ bedeutet „Bauernhofhund“.

Historie

Als Jan van Riebeeck und sein Unternehmen 1652 nach Südafrika kamen, um eine Handelsniederlassung (Kapstadt) für die Dutch East India Company zu gründen, brachten sie ihre Bullenbijters zum Schutz mit. Spätere Kolonisten brachten auch große Schutzhunde mit. Mehr Bulldoggen- und Mastiffrassen kamen in den 1800er Jahren mit britischen Siedlern an. Diese Hunde wurden alle gekreuzt und während der Großen Wanderung ab 1838 weiter nach Norden verstreut. Sie wurden wahrscheinlich auch mit einheimischen afrikanischen Hunden gekreuzt, und der Rhodesian Ridgeback könnte sogar eine Rolle gespielt haben.

Der Name Boerboel (ausgesprochen BUR-bul) bedeutet „Bauernhund“. Die Buren (Niederländer/Afrikaner für „Bauern“) nutzten die Hunde zum Schutz vor gefährlichen Tieren und Menschen in dem dünn besiedelten Land und hielten oft eine große Anzahl von ihnen um den Hof herum. Tagsüber verteilten sich die Hunde auf verschiedene Aufgaben, um Nutztiere zu schützen, Ochsen zu führen oder den Bauern zu begleiten.

1938 importierte die Diamantenfirma De Beers Bullmastiffs, um ihre südafrikanischen Minen zu bewachen, und diese Hunde wurden anschließend in den Boerboel-Genpool integriert. In den frühen 1980er Jahren suchten zwei Personen in Afrika nach authentischen Boerboel-Hunden, fanden schließlich 250 und wählten 72 für die Registrierung aus. Seitdem hat sich die Rasse in der ganzen Welt verbreitet. Sie wurde 2015 als Mitglied der AKC-Arbeitsgruppe anerkannt.

Temperament

Der Boerboel ist ein selbstbewusster Hund, der dafür bekannt ist, sowohl Eigentum als auch Menschen zu schützen. Dies ist ein willensstarker Arbeitshund mit intelligenter Natur, also kein Hund für einen Anfänger. Sie neigen dazu, sich von Fremden fernzuhalten, sind aber äußerst liebevoll zu denen, die sie kennen. Das Boerboel erfordert von frühester Kindheit an ein angemessenes, kontinuierliches Training und Sozialisation, um zu verhindern, dass sich Überbeurteilungen und andere Verhaltensprobleme bilden.

Pflege und Wartung

Boerboels brauchen ein mittleres Maß an Aktivität. Ein langer Spaziergang oder ein kurzes Jogging wird in der Regel ihren Bewegungsbedürfnissen gerecht. Dies ist keine gute Rasse für Hundeparks. Sie genießen anspruchsvolle Sportarten wie z.B. Tracking. Die Fellpflege ist minimal und besteht aus einem gelegentlichen Bad oder Bürsten. Sie eignen sich gut für den Einsatz in gemäßigten Klimazonen.

Gesundheit

  • Große Bedenken: KHK, Ellbogendysplasie
  • Geringfügige Bedenken: Entropium, Ektropium, Ektropium
  • Gelegentlich gesehen: Epilepsie
  • Empfohlene Tests: Hüfte, Auge, Herz.
  • Lebensdauer: 8-12 Jahre