Basenji
Größe: Klein
Höhe: Männer – mindestens 17 Zoll am WiderristFrauen – mindestens 15 Zoll am Widerrist
Gewicht: Männer – 22 bis 26 lbs., Frauen – 20 bis 24 lbs.
Mantel: Kurz
Farbe: Kastanienrot, schwarz, dreifarbig oder gestromt; alle Farben haben weiße Füße, Brust und hohe Spitze.
Energie: Hoch
Aktivitäten: Agilität, Feldversuche, Jagdtests, Konformation, Lockmittel, Gehorsamkeit
Ein eleganter, leicht gebauter Jagdhund aus Afrika, Der Basenji ist als „Barkless Dog“ bekannt, da er ein Geräusch von sich gibt, das aufgeregt wie ein Jodler klingt. Seine charakteristischen Merkmale sind eine faltige Stirn und ein eng zusammengerollter Schwanz. Obwohl der Basenji Fremden gegenüber distanziert ist, ist er eine liebevolle, aufmerksame und intelligente Rasse voller Aktivität und Spiel. Das kurze, geruchsneutrale Fell des Basenji erfordert nur minimale Pflege.
Der Basenji ist quadratisch proportioniert und hoch auf dem Bein. Diese Rasse ist viel leichter gebaut und längerbeinig als die meisten anderen primitiven Rassen, was eine gute Geschwindigkeit und die Fähigkeit, den doppelt gefederten Galopp durchzuführen, ermöglicht. Die aufrechten Ohren des Basenji helfen bei der Lokalisierung von Wild im dichten Busch und können als Wärmeableiter dienen. Der kurze Mantel dieses Hundes hilft auch bei der Bewältigung des heißen Klimas in Afrika.
Es wird angenommen, dass Basenjis, eine der ältesten Hunderassen, den Pharaonen des alten Ägypten geschenkt wurden.
Historie
Der Basenji gehört zu den primitivsten Rassen, die im afrikanischen Kongo mit Pygmäenjägern entdeckt wurden. Frühe Entdecker nannten die Hunde nach den Stämmen, die ihnen gehörten oder in deren Gebiet sie gefunden wurden, wie Zande-Hunde oder Kongoterrier. Die Indianerstämme benutzten die Hunde (die oft eine große Glocke trugen) als Rudeljäger und trieben Wild in Netze.
Frühe Versuche, die Hunde in den späten 1800er und frühen 1900er Jahren nach England zu bringen, waren erfolglos, weil sie alle der Staupe erlagen. In den 1930er Jahren wurden einige wenige Hunde erfolgreich nach England zurückgebracht und bildeten die Grundlage (zusammen mit späteren Importen aus dem Kongo und dem Sudan) der Rasse außerhalb Afrikas.
Der Name „Basenji“, was „Buschsache“ bedeutet, wurde gewählt. Die frühen Importe erregten viel Aufmerksamkeit, und bald darauf wurden Hunde nach Amerika gebracht. Die Popularität der Rasse als Haustier wuchs bescheiden, aber stetig. In den 1950er Jahren kam es zu einem Popularitätsschub durch ein Buch und einen Film mit einem Basenji. In den 1980er Jahren gab es zwei wichtige, aber umstrittene Ereignisse für die Basenji in Amerika. Zuerst wurden mehrere Basenjis aus Afrika mitgebracht, um den Genpool zu erweitern und einige weit verbreitete erbliche Gesundheitsprobleme zu bekämpfen; einige von ihnen brachten die bisher unerkannte Stumpffarbe in die Rasse ein. Zweitens wurde der Basenji von der American Sighthound Field Association als Windhund anerkannt und durfte an Köderversuchen teilnehmen. Die Körperstruktur und der Jagdstil dieser Rasse galten bisher als zu unsehelich.
Der Basenji war schon immer schwer zu kategorisieren. Diese Rasse behält mehrere primitive Eigenschaften, vor allem ihre fehlende Bellfähigkeit und ihren jährlichen, nicht zweimal jährlich stattfindenden Östruszyklus.
Temperament
Einige halten Basenjis für terrierartige Manierismen, weil sie für einen Hund temperamentvoll sind. Häufiger werden sie als katzenartig in ihren Manierismen angesehen: klug, neugierig, hartnäckig, unabhängig und zurückhaltend. Ihre jagdlichen Wurzeln sind sehr deutlich, da sie es lieben, zu jagen und zu verfolgen. Sie brauchen regelmäßige geistige und körperliche Stimulation, damit sie nicht frustriert und destruktiv wird. Basenjis mögen barklos sein, aber sie sind nicht stumm. Sie machen eine Art Jodel, Heulen und Schreien – und manchmal bellen sie, aber nur ein oder zwei „Fuchsbrüche“ auf einmal. Diese Rasse kommt mit anderen Hunden recht gut aus, aber oft schlecht mit anderen Basenjis.
Pflege und Wartung
Der Basenji ist ein aktiver Hund, der täglich geistige und körperliche Bewegung braucht. Ihre Bedürfnisse können durch einen langen Spaziergang mit anschließendem, kräftigem Spiel oder durch Freilaufen in einem sicheren geschlossenen Bereich gedeckt werden. Die Fellpflege ist minimal und besteht nur aus gelegentlichem Bürsten, um abgestorbene Haare zu entfernen.
Gesundheit
- Große Bedenken: Fanconi-Syndrom, PRA, Basenji Enteropathie
- Geringfügige Bedenken: PPM, PK, Hypothyreose, Umbilikalhernie, Nabelbruch
- Gelegentlich gesehen: KHK, Patellaluxation, Hornhautdystrophie
- Empfohlene Tests: Auge, Schilddrüse, Hüfte, Fanconi, DNA für PK, DNA für PRA
- Lebensdauer: 12-14 Jahre