Anatolischer Hirtenhund
Größe: Groß bis riesig
Höhe: Männer – 20 Zoll, Frauen – 27 Zoll
Gewicht: Männer – 110 bis 150 Pfund; Frauen – 80 bis 120 Pfund
Mantel: Mittel
Farbe: Rehbraun mit schwarzer Maske, scheckig, weiß oder gestromt
Energie: Mittel
Aktivitäten: Konformität, Herdenhaltung
Der anatolische Schäferhund stammt ursprünglich aus der ländlichen Türkei vor etwa 6.000 Jahren, um das Vieh zu bewachen und als Begleiter für Hirten zu dienen. Groß, mächtig und besitzergreifend, diese Rasse verehrt seine Familie, kann aber Fremden gegenüber misstrauisch sein. Der anatolische Schäferhund hat zwei Fellvarianten, Short und Rough, die beide nur wenig Pflege erfordern. Die Rasse eignet sich am besten für mäßige körperliche Betätigung.
Der Anatolier ist hart gebaut, um einen harten Job zu machen. Dies ist ein großer, kraftvoller, robuster Hund, der sowohl große Beweglichkeit als auch Ausdauer besitzt. Der Anatolier hat einen guten Knochen und einen großen Kopf, sowie einen kräftigen, glatten und flüssigen Gang. Das Fell dieser Rasse besteht aus einem dicken Unterfell und einem Oberfell, das von kurz (ca. 1 Zoll) bis rau (ca. 4 Zoll), etwas länger um den Hals und die Mähne reicht. Der Ausdruck ist intelligent, und der Gesamteindruck ist einer von einem kühnen und doch ruhigen Beschützer.
Diese Rasse reift nur langsam und erreicht mit etwa 4 Jahren das Erwachsenenalter.
Historie
Der Anatolische Schäferhund ist eine alte Wächterrasse mit einer langen Arbeitsgeschichte. Die Wurzeln dieses Hundes liegen wahrscheinlich in den tibetischen Mastiff- und römischen mollosianischen Kriegshunden, die vor mehr als 4.000 Jahren in die Türkei kamen. Hier erwiesen sie sich als unentbehrliche Verteidiger des Viehs gegen gewaltige Raubtiere, einschließlich Wölfe und Bären. Sie begleiteten die nomadischen Hirten und breiteten sich in einer großen geografischen Region aus, was die großen Unterschiede in Größe, Felltyp und Farbe des Anatoliens erklärt. Einige Merkmale, die während der gesamten Rasse konstant geblieben sind, sind jedoch Loyalität, Unabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit.
Der Name Shepherd ist ein Irrtum, weil die Rasse nie als Hirte verwendet wurde. Der türkische Name dieser Rasse, koban kopegi, bedeutet Hirtenhund. Es gibt Meinungsverschiedenheiten darüber, ob der Anatolier eine eigene Rasse vom Kangal- (oder Karabasch-)Hund ist.
Die erste der Rassen kam erst in den 1950er Jahren nach Amerika, wo sie sich zwar als wirksamer Schutz vor Kojoten und anderen Raubtieren erwiesen, aber relativ unbekannt blieben. Erst in den späten 1970er und 1980er Jahren begann der Anatolische Hirte eine breitere Anerkennung zu erfahren, die immer noch wegen seiner utilitaristischen und nicht kosmetischen Eigenschaften geschätzt wurde. Tierhalter, die sich einen loyalen und effektiven Vormund wünschten, begannen, die Rasse zu erwerben. 1996 wurde der Anatolische Hirte in die AKC-Arbeitsgruppe aufgenommen, und sie haben nach wie vor vor vor allem starke Arbeitsinstinkte. Anatolier werden in Afrika für den Gepardenschutz eingesetzt, indem sie Tiere vor Geparden schützen.
Temperament
Dies ist ein ernsthafter Hund, der seiner Familie und seiner Pflicht als Familienbeschützer gewidmet ist. Gleichzeitig sind die Anatolier entspannt und unkompliziert, nie auf der Suche nach Ärger. Sie sind misstrauisch gegenüber Fremden und sind territorial. Obwohl sie gut mit Kindern umgehen können, sind sie vielleicht nicht verspielt genug, um die Wünsche der Kinder zu erfüllen. Als ernsthafter Wachhund neigt dieser Hund dazu, viel zu bellen, wenn sein Verdacht geweckt wird.
Pflege und Wartung
Der Anatolische Hirte braucht die Möglichkeit, sich jeden Tag zu bewegen, sei es mit einem langen Spaziergang oder einem zügigen Lauf, und muss sich mit seiner Familie treffen. Die Fellpflege ist minimal und besteht nur aus einer wöchentlichen Bürstung, um abgestorbene Haare zu entfernen.
Gesundheit
Große Bedenken: KHK
Geringfügige Bedenken: Entropium
Gelegentlich zu sehen: Ellbogendysplasie
Empfohlene Tests: Hüfte, Ellenbogen, etc.
Lebensdauer: 10-13 Jahre
Hinweis: empfindlich gegen Barbituratanästhesie