Ausgebildet HundeMit ihrem bemerkenswerten Geruchssinn haben sie die Fähigkeit bewiesen, etwas zu erkennen Parkinson-Krankheit mit einer erstaunlichen Genauigkeitsrate von fast 90 Prozent. Diese Entdeckung ebnet den Weg für eine kostengünstige und wirksame Diagnosemethode, die eine frühere Behandlung von Patienten mit dieser Erkrankung ermöglichen könnte. Personen mit Parkinson haben einzigartige Chemikalien in ihrem Talg. Laut Forschern könnten diese Chemikalien eine Lösung bieten mögliche diagnostische Möglichkeit angesichts des Fehlens eines endgültigen Tests für die Krankheit.
Untersuchungen zeigen, dass Hunde die Parkinson-Krankheit mit einer Genauigkeit von fast 90 Prozent riechen
Hunde verfügen über ein Geruchsvermögen, das dem des Menschen weit überlegen ist und möglicherweise bis zu 100.000 Mal ausgeprägter ist. Ihre Fähigkeit, Krankheiten wie verschiedene Krebsarten, COVID-19 und Malaria aufzuspüren, wurde bereits dokumentiert. Zu den gängigen Rassen für solche Erkennungsarbeiten gehören Labrador Retriever und verschiedene Schäferhunde, die normalerweise in spezialisierten Zentren ausgebildet werden.
In einem neuartigen Ansatz führten Lisa Holt und Samuel Johnston von PADs for Parkinson’s im US-Bundesstaat Washington eine Studie mit 23 Haushunden von 16 verschiedenen Rassen durch – laut New Scientist. Diese vielfältige Hundegruppe umfasste Rassen, die traditionell zur Erkennung von Krankheiten eingesetzt werden, und solche, die normalerweise nicht mit solchen Aufgaben in Verbindung gebracht werden, wie Zwergspitz und Englische Mastiffs.
Die Teilnehmer, sowohl diejenigen, bei denen die Parkinson-Krankheit diagnostiziert wurde, als auch gesunde Freiwillige, stellten Talgproben für die Studie zur Verfügung. Die Hunde durchliefen ein strenges Trainingsprogramm und lernten, die Erkennung des Parkinson-Geruchs durch bestimmte Aktionen zu signalisieren. Bemerkenswerterweise konnten die Hunde die Krankheit mit einer Erfolgsquote von 86 % identifizieren, wobei sie in 89 % der Fälle Proben von gesunden Teilnehmern ignorierten.
Während diese Studie die Machbarkeit des Einsatzes einer breiten Palette von Haushunden zur Erkennung von Krankheiten zeigt, sind weitere Untersuchungen erforderlich, um die wirksamsten Rassen für diesen Zweck zu identifizieren. Dennoch unterstreicht der Erfolg dieser vielfältigen Hundegruppe das Potenzial des Einsatzes von Haushunden zur medizinischen Geruchserkennung und eröffnet neue Wege in der nicht-invasiven Krankheitsdiagnostik.