Tollwut ist wahrscheinlich die bekannteste Tierkrankheit der Welt. Aber zum Glück werden wir jedes Jahr am Welttollwuttag daran erinnert, dass dies auch eines der vermeidbarsten ist.
Dieser jährliche Tag des Bewusstseins, der 2007 ins Leben gerufen wurde, hilft dabei, die Menschen über die Gefahren der Tollwut in Nordamerika und auf der ganzen Welt aufzuklären. Markieren Sie den diesjährigen Welttollwuttag, den 28. September, indem Sie sicherstellen, dass Ihre Haustiere über ihre Tollwutimpfungen auf dem Laufenden sind, und ermutigen Sie Freunde und Familie, dasselbe für ihre Haustiere zu tun.
Helfen Sie uns, das Wort am Welttollwuttag zu verbreiten, um die Prävention zu fördern und das Bewusstsein weltweit zu schärfen.
Die Auswirkungen von Tollwut auf der ganzen Welt
Die Auswirkungen von Tollwut können tragisch sein. In den Vereinigten Staaten und in weiten Teilen der westlichen Welt ist Tollwut glücklicherweise ziemlich selten. Jährlich sterben durchschnittlich nur ein bis zwei Amerikaner an den Folgen einer Krankheit.
Laut der American Veterinary Medical Association (AVMA) sterben jedoch jedes Jahr weltweit mehr als 55.000 Menschen an Tollwut. Aufklärungs- und Haustierimpfungen gegen die Krankheit sind der Schlüssel zur Beseitigung von Tollwutinfektionen in betroffenen Regionen.
Auf globaler Ebene werden viele Tollwutfälle beim Menschen, die zum Tod führen, durch Hundebisse übertragen. Mehr als 100 verschiedene Länder berichten, dass viele der Tausenden von Menschen, die an Tollwutinfektionen sterben, Kinder sind, die von infizierten Hunden gebissen wurden. Katzen und andere Tiere können die Krankheit jedoch ebenfalls verbreiten.
Was können Menschen tun, um die Ausbreitung von Tollwut zu stoppen?
Eine Erklärung, die gemeinsam von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht wurde, zeigt Schätzungen, dass durch die Impfung von mindestens 70 Prozent eines Landes Hundepopulation kann der Übertragungszyklus von Hunden auf Menschen unterbrochen werden, was das Leben von Menschen und Hunden gleichermaßen rettet.
Mit Tollwut infiziertes Vieh kann auch volle Herden auslöschen, was in bereits verarmten Regionen zu Ernährungsunsicherheit führt. Dies macht Tollwutaufklärungs- und Impfprogramme zu einem wichtigen Problem der öffentlichen Gesundheit in Ländern wie Afrika, Asien und Südamerika, in denen Tollwut-Todesfälle beim Menschen immer noch viel zu häufig sind.
Hier in den USA nutzen Tierärzte den Welttollwuttag, um Haustiereltern über Tollwutbeschwerden und die Wichtigkeit aufzuklären, ihre Haustiere über Impfungen gegen die tödliche Krankheit auf dem Laufenden zu halten.
Was sind die Symptome von Tollwut bei Katzen?
Im frühen Stadium einer Tollwutinfektion können Katzen merkwürdige Anomalien des Zentralnervensystems aufweisen. Diese können ein bis drei Tage dauern, bevor eine Katze entweder das paralytische Stadium, das wütende Stadium oder eine Kombination dieser beiden Stadien erreicht.
Im paralytischen Stadium der Tollwutinfektion können Katzen unkoordiniert und schwach erscheinen, und es kann zu Lähmungen kommen. In der wütenden Phase zeigen Katzen Veränderungen in Temperament und Verhalten. Sie können Aggression und Angriff zeigen.
Katzen können dann Symptome wie weitere Verhaltensänderungen, eine Abneigung gegen Wasser, bekannt als Hydrophobie, übermäßiger Speichelfluss oder Schaumbildung im Mund, Fieber, Krampfanfälle und mehr zeigen. Katzen können aufhören zu essen und zu trinken und ihr Mund kann sich öffnen. Sie können unter Dehydration oder totaler Lähmung leiden.
Leider gibt es keine Behandlung oder Heilung für Tollwut.
Impfungen und Prävention für Haustiere
Alle Katzen, genau wie Hunde, sollten ihre erste Tollwutimpfung von einem zugelassenen Tierarzt erhalten, wenn sie ungefähr vier Monate alt sind. Katzeneltern sollten immer sicherstellen, dass ihre Katzenfreunde Impfungen erhalten, um sich vollständig vor dieser schrecklichen, aber überwiegend vermeidbaren Krankheit zu schützen.
Einige Katzeneltern versäumen es, ihre Katzen zum Tierarzt zu bringen, um ihre regulären Tollwut-Booster-Impfstoffe zu erhalten. Aber auch Hauskatzen können sich lösen oder der Krankheit ausgesetzt sein, wenn sie mit infizierten Wildtieren in Kontakt kommen.
Hunde sollten ihre erste Tollwutimpfung im Alter von drei bis vier Monaten erhalten, wie von ihrem Tierarzt empfohlen. Dann sollten sie für den Rest ihres Lebens weiterhin Auffrischungsimpfungen erhalten.
Eine Tollwutinfektion betrifft jedoch nicht nur Hunde, Katzen und Menschen. Wilde Tiere, am häufigsten Fledermäuse und Waschbären, können die Krankheit ebenfalls übertragen und auf Menschen und Haustiere übertragen.
Die Menschen sollten ihre Interaktionen mit Wildtieren einschränken und mutmaßliche Tollwutfälle so bald wie möglich der örtlichen Tierkontrolle melden.
Weitere Informationen zum Tollwutvirus, zu weltweiten Tollwutbekämpfungskampagnen oder zur Teilnahme am Welttollwuttag finden Sie heute auf der Website der Global Alliance for Tollwutkontrolle.
Helfen Sie mit, das Wort am Welttollwuttag zu verbreiten? Haben Sie Ihre Haustiere auch gegen Tollwut geimpft? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!