Azotämie bei Hunden ist eine Ansammlung von Substanzen auf Stickstoffbasis, zu denen Abfälle wie Harnstoff, Kreatinin, alte Zellen und Lebensmittel im Blutkreislauf gehören.
Es wird am häufigsten durch unsachgemäße Filtration in den Nieren verursacht. Dies kann jedoch auch aufgrund einer erneuten Resorption von Urin in den Blutkreislauf, einer ungewöhnlich hohen Produktion stickstoffhaltiger Substanzen aus einer proteinreichen Ernährung oder einer Magen-Darm-Blutung oder unter anderen Bedingungen auftreten.
Die Prognose hängt von der Ursache der Erkrankung und dem Fortschritt ab, insbesondere bei Nierenschäden. Wenn Sie die Zeichen in Ihrem Hund sehen, dann Sie müssen Ihren Tierarzt konsultieren für eine ordnungsgemäße Diagnose und Behandlung, da der Zustand tödlich werden kann.
Hier ist, was Sie über die Symptome, Ursachen und Behandlungen von Azotämie bei Hunden wissen sollten.
Symptome einer Azotämie bei Hunden
Die Symptome einer Azotämie bei Hunden sind oft erst sichtbar, nachdem ein Nierenschaden aufgetreten ist. Dies ist einer der Gründe, warum es so wichtig ist, bei den ersten Anzeichen einen Tierarzt aufzusuchen. Die Symptome können mit fortschreitender Erkrankung schwerwiegender werden.
Hier sind einige der Symptome, die bei Hunden mit Azotämie auftreten können:
- Die Schwäche
- Ermüden
- Übermäßiges Wasserlassen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Dehydration
- Verstopfung
- Appetitverlust
- Gewichtsverlust
- Muskelverlust
- Schlechter Atem
- Unterkühlung
- Ungesundes Fell
- Hautverfärbung oder Blässe
- Kleine rote oder violette Flecken auf der Haut (Blutgefäßblutungen)
- Blutergüsse
- Koma
- Tod
Ursachen der Azotämie bei Hunden
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Azotämie bei Hunden, obwohl dies normalerweise auf eine Nierenerkrankung oder -verletzung zurückzuführen ist. Die Ursache der Störung hilft bei der Bestimmung, welche Art von Azotämie diagnostiziert wird.
- Prerenale Azotämie tritt auf, wenn die Niere aufgrund von Blutverlust oder niedrigem Blutdruck schlecht funktioniert.
- Nierenazotämie passiert, wenn es Nierenversagen gibt.
- Postrenale Azotämie tritt auf, wenn der Harnweg außerhalb der Niere verstopft oder geschädigt ist.
Hier sind einige Zustände, die bei Hunden zu einem hohen Stickstoffgehalt im Blut führen können:
- Nierenkrankheit
- Nierenverletzung
- Herzinsuffizienz
- Schock
- Blutverlust oder niedriger Blutdruck
- Hohes Fieber
- Sepsis
- Dehydration
- Azidose
- Infektionen
- Exposition gegenüber Kortikosteroiden
- Proteinreiche Diät
- Magen-Darm-Blutungen
- Stress
- Harnwegsobstruktion
- Harnwegskrebs (Übergangszellkarzinom)
Behandlungen für Azotämie bei Hunden
Der erste Schritt bei der Behandlung von Azotämie bei Hunden ist die Wiederherstellung von Flüssigkeiten und Elektrolyten, wenn Anzeichen einer Dehydration vorliegen. Eine darüber hinausgehende Behandlung hängt stark von der Ursache der Erkrankung ab.
Zum Beispiel können Tierärzte Antibiotika oder andere Medikamente zur Behandlung von Infektionen bereitstellen. Sie werden andere Grunderkrankungen entsprechend behandeln.
Wenn es Nierenschäden gibt, wie es häufig der Fall ist, setzen Tierärzte Hunde normalerweise auf spezielle Diäten, die wenig Eiweiß, Natrium und Phosphor enthalten und reich an Omega-3- und 6-Fettsäuren und Kaliumcitrat sind. Tierärzte können zusätzlich Vitaminpräparate zur Gewichtsreduktion und Medikamente gegen Bluthochdruck verschreiben.
Wenn Ihr Tierarzt bei Ihrem Hund einen hohen Blutstickstoffspiegel diagnostiziert, müssen Sie die Anweisungen genau befolgen, den Zustand Ihres Hundes überwachen und die nachfolgenden Tierarztbesuche durchführen, um sicherzustellen, dass Ihr Haustier so gesund wie möglich bleibt.
Die Prognose hängt davon ab, wie viel Schaden die Nieren erlitten haben, aber eine gute Nachsorge hilft.
Hat Ihr Hund jemals an Azotämie gelitten? Was war die Ursache? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!