Zeichen, dass Ihr Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt

Zeichen, dass Ihr Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt

Terriermischung, die ein Zeichen dafür zeigt, dass ein Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt

(Bildnachweis: AMR Image / Getty Images)

Es ist wichtig, Ihrem Hund eine Mischung aus liebevoller Zuneigung und Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Hund, der tagsüber nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, kann auf schlechtes Verhalten wie destruktives Kauen, Heulen oder Schlimmeres zurückgreifen. Aber woher wissen Sie, ob Ihr Hund genug bekommt? Hier sind einige Anzeichen, die Sie erkennen können, wenn Ihr Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt.

Der Unterschied zwischen Aufmerksamkeit und Zuneigung

Während Sie vielleicht denken, dass Aufmerksamkeit und Zuneigung dasselbe sind, gibt es einen kleinen Unterschied. Zuneigung bezieht sich auf die Liebe, die Sie Ihrem Haustier zeigen, wie zum Beispiel, sich Zeit zu nehmen, um es zu kuscheln oder ihm ein Leckerli zu geben. Aber Ihren Hund einfach nur zu lieben, erfüllt nicht alle seine Bedürfnisse. Sie brauchen auch Aufmerksamkeit, wie z. B. Spaziergänge, um Energie zu tanken, an Training zu arbeiten, um problematisches Verhalten zu verhindern, und routinemäßige medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen. Wie viel Aufmerksamkeit Ihr Hund benötigt, hängt stark von seiner Größe, seinem Aktivitätsniveau und seinen gesundheitlichen Bedürfnissen ab.

Anzeichen dafür, dass Ihr Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt

Hier sind einige der häufigsten Verhaltensweisen, die Sie sehen werden, wenn Ihr Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt – und wie Sie sie lösen können.

Destruktives Verhalten

Hunde, die nicht richtig geistig stimuliert werden, entwickeln oft ihre eigenen Spiele, um sich zu beschäftigen. Und das bedeutet oft destruktives Verhalten. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund auf der Couch kaut, Löcher im Garten gräbt oder öfter in den Müll gerät, ist es eine gute Idee, Alternativen zu finden, die ihn beschäftigen können. Probieren Sie ein Puzzlespielzeug aus, das ihre Aufmerksamkeit erfordert, oder ein langlebiges Kauspielzeug, auf das sie sich stattdessen konzentrieren können. Oder gehen Sie spazieren oder laufen Sie und machen Sie Pausen, um neue Dinge zu erschnüffeln, um ihr Gehirn aktiv zu halten.

Übermäßiges Bellen und andere Geräusche

Ein gelangweilter oder gestresster Hund kann anfangen, mehr zu vokalisieren. Dies kann in Form von Trennungsangst auftreten, wie z. B. Bellen, wenn Sie nicht zu Hause sind; oder Hypervigilanz, wie das Heulen bei jedem kleinen Geräusch. Üben Sie Trainingstechniken wie „ruhig“ oder „leise“, um das Verhalten abzuschrecken. Auch Ablenkungen wie Kauspielzeug, beruhigende Fernseh- oder Radiosendungen während Ihrer Abwesenheit oder der Besuch eines Freundes oder Nachbarn während des Tages können helfen.

Aggressives Verhalten

Manchmal kann ein Hund, der nicht genug Aufmerksamkeit bekommt, sehr gestresst werden. Dies kann sich als aggressives Verhalten äußern, wie z. B. umgeleitete Aggression gegenüber anderen Hunden oder Haustieren im Haus, Aggression gegenüber Menschen außerhalb oder Aggression gegenüber Familienmitgliedern. Ein frustrierter Hund weiß vielleicht nicht, wie er sich anders ausdrücken soll. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihr Hund aggressiv verhält, suchen Sie am besten Hilfe. Befolgen Sie den Rat Ihres Tierarztes, Hundetrainers oder eines Verhaltensforschers in Ihrer Nähe. Gemeinsam können sie daran arbeiten, alle Probleme und die ihnen zugrunde liegenden Ängste anzugehen.

Trennungsangst

Ein unterstimulierter Hund kann auch ein ängstlicher werden. Trennungsangst kann viele Gründe haben. Mangelnde Aufmerksamkeit kann jedoch einer der größten Faktoren sein. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund panisch oder gestresst ist, bevor Sie das Haus verlassen, unternehmen Sie ein paar Schritte, um zu helfen. Versuchen Sie, Ihren Hund zu ermüden, bevor Sie gehen. Ein extra langer Spaziergang wird sie dazu bringen, ein Nickerchen zu machen, während Sie weg sind. Oder arbeiten Sie täglich gemeinsam an einem Grundtraining, um ihr Gehirn und ihren Körper zu stimulieren.

Aufmerksamkeitssuchendes Verhalten

Ein Hund, der mehr Aufmerksamkeit möchte, kann versuchen, es Ihnen mit der Körpersprache zu sagen. Wenn dein Hund immer an deiner Seite klebt, dich anschnauzt, dich anstupst, spielerisch beißt oder nach dir sucht, möchte er vielleicht etwas mehr Pflege. Nimm dir etwas Zeit, um nicht nur Zuneigung mit Kuscheln zu zeigen, sondern auch Aufmerksamkeit zu schenken. Versuchen Sie, spazieren zu gehen, ein kurzes Apportierspiel zu spielen, sie zu bürsten oder zu pflegen oder einen neuen Trick zu üben.

Wenn Sie den Unterschied zwischen Zuneigung und Aufmerksamkeit kennen, können Sie erkennen, wann Ihr Hund nicht genug Aufmerksamkeit bekommt. Schaffen Sie ein gesundes Gleichgewicht aus stimulierenden Aktivitäten und Pflege sowie Möglichkeiten, Ihrem Hund Ihre Liebe zu zeigen, und sorgen Sie dafür, dass die Schwänze wedeln.

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