Hunde werden alt. Das passiert, wenn wir uns um unsere Welpen kümmern, auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden achten und alles tun, um ihre Langlebigkeit zu erhöhen.
Wir wollen so viele Jahre wie möglich mit unseren Hunden verbringen und sicherstellen, dass diese Jahre so voll und glücklich wie möglich sind. Dies bedeutet jedoch, dass unsere älteren Welpen mit größerer Wahrscheinlichkeit den Punkt erreichen, an dem sie an altersbedingten Erkrankungen leiden, einschließlich „Hundedemenz“.
Die kognitive Dysfunktion des Hundes (CCD) ähnelt der Alzheimer-Krankheit beim Menschen und tritt bei älteren Hunden mit zunehmendem Alter des Gehirns auf. Die Symptome können herzzerreißend sein, aber es gibt Möglichkeiten, Ihren Hund zu behandeln, ihn bequemer zu machen und seinen Zustand zu verbessern.
Anzeichen von CCD bei Hunden können sein:
- gestörte oder ungewöhnliche Schlafzyklen
- Veränderungen in der Persönlichkeit
- ungewöhnliches Verhalten oder Veränderungen im normalen Verhalten
- Unfälle in der Wohnung
- ohne Grund bellen
- sich an vertrauten Orten verlaufen
- Angst
- mehr zurückgezogen handeln
- nicht auf vertraute Befehle oder ihren eigenen Namen reagieren
Wenn Ihr Hund diese Probleme hat, Sie müssen Ihren Tierarzt konsultieren, da andere Erkrankungen diese Symptome teilen können. Wenn bei Ihrem Hund CCD diagnostiziert wird, sollten Sie Ihren Tierarzt nach Maßnahmen fragen, die Sie ergreifen können, um ihn komfortabler zu machen und eine Behandlung anzubieten.
Demenz kann für jeden Hund individuell sein und hängt oft davon ab, wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist Arbeiten Sie mit Ihrem Tierarzt zusammen, um einen geeigneten Plan zu formulieren. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Hund bei Demenz helfen können, über die Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen sollten.
1. Halten Sie sich an eine Routine
Eines der Hauptsymptome der Demenz bei Hunden ist die Orientierungslosigkeit. Das Festhalten an einem Zeitplan kann dazu beitragen, Hunde neu zu orientieren, wodurch verhindert werden kann, dass sich andere Symptome wie Angstzustände verschlechtern.
Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzuwachen, sich an einen Fütterungsplan zu halten, zur gleichen Zeit nach draußen zu gehen und zur gleichen angemessenen Stunde ins Bett zu gehen.
Das Einhalten des Zeitplans kann schwierig sein, wenn Ihr Leben nicht so vorhersehbar ist, und es kann auch abgeworfen werden, wenn der Schlafplan Ihres Hundes gestört ist. Wenn Sie jedoch eine Routine entwickeln, an die Sie und Ihr Hund sich halten können, wird die Verwirrung Ihres Hundes verringert. Versuchen Sie also Ihr Bestes.
2. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Medikamenten
Es gibt bestimmte Medikamente, die bei der Behandlung von CCD und seinen Symptomen helfen können.
Anipryl, auch bekannt als Selegilin oder Selegilinhydrochlorid, ist ein Medikament, das die Cushing-Krankheit bei Hunden behandelt, aber auch bei der Behandlung von Demenz wirksam war. Viele Hunde sehen sogar eine Verbesserung der kognitiven Funktion.
Ihr Tierarzt kann auch Schlafmittel oder Medikamente gegen Angstzustände besprechen, um einige der mit der Krankheit verbundenen Symptome zu behandeln.
3. Versuchen Sie natürliche Ergänzungen
Es gibt viele natürliche Nahrungsergänzungsmittel, die die Symptome von CCD ohne einige der möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten behandeln, und Ihr Tierarzt möchte diese Optionen möglicherweise untersuchen.
Melatonin zum Beispiel ist eine Ergänzung, die dazu beitragen kann, die nächtliche Unruhe, auch als „Sonnenuntergang“ bezeichnet, zu verringern und die Schlafzyklen zu verbessern.
Es wurde gezeigt, dass Kokosnussöl viele gesundheitliche Vorteile hat, einschließlich der Verbesserung der kognitiven Funktion. Omega-3-Fettsäuren haben ähnliche gesundheitsfördernde Eigenschaften wie viele Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel, die Antioxidantien wie Kurkuma enthalten.
Einige Tierärzte empfehlen sogar Canabidiol (CBD) Öl. Dies sind alles Optionen, die Sie sollten Besprechen Sie dies mit Ihrem Tierarzt.
4. Reduzieren Sie die Angst
Angst ist ein besorgniserregendes Symptom für Demenz, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, damit umzugehen.
Routinen, Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel können alle wirksam sein, aber es gibt auch andere Optionen, die ebenfalls wirksam sein können. Einige Hundebesitzer schwören auf Akupunktur, Aromatherapie und sogar Musiktherapie, um ihre Hunde ruhig zu halten.
Thundershirts können einigen Hunden helfen, ebenso wie regelmäßige Spaziergänge und mäßige Bewegung.
Achten Sie einfach auf die Vorlieben Ihres Hundes. Wenn eine neue Art der Therapie eingeführt wird, kann dies eine Überladung neuer Reize sein. Kennen Sie die Einschränkungen Ihres Hundes und sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt darüber, wie Sie Ihre Behandlung entsprechend anpassen können.
5. Puzzlespielzeug
Puzzlespielzeug kann eine gute Möglichkeit sein, das Gehirn Ihres alten Hundes aktiv und funktionsfähig zu halten, wodurch die Auswirkungen von CCD verhindert werden können. Diese Spielzeuge fördern die Interaktion, was Ihrem Hund auch eine geringfügige körperliche Herausforderung stellen und den Blutfluss zum Gehirn aufrechterhalten kann.
Dies ist eine weitere Behandlung, bei der Sie die Einschränkungen Ihres Hundes kennen müssen. Wenn sie sich Sorgen über den zusätzlichen Reiz des neuen Spielzeugs machen, möchten Sie möglicherweise eine alternative Behandlung suchen.
Für viele Hunde mit Demenz bieten Puzzlespiele jedoch ein dringend benötigtes Gehirntraining.
6. Halten Sie eine konsistente Umgebung
Ähnlich wie bei der Einhaltung einer Routine kann eine konsistente Umgebung Hunden mit Demenz helfen, Verwirrung zu vermeiden und sich neu zu orientieren.
Dies bedeutet, dass Sie Möbel, Hundebetten, Futter- und Wasserschalen und alles andere rund um das Haus in relativ derselben Position halten sollten. Es ist nicht der beste Zeitpunkt, eine Renovierung in Betracht zu ziehen.
Vermeiden Sie Unordnung und bleiben Sie organisiert. Lassen Sie kein Spielzeug herumliegen und legen Sie Ihre Kleidung in den Wäschekorb.
Beachten Sie auch, dass Gäste Ihren Hund verwirren und ängstlich machen können, wenn sie neue Reize in die Umgebung Ihres Hundes einbringen. Wenn Gäste vorbeikommen, achten Sie auf die Bedürfnisse Ihres Hundes und organisieren Sie sich nach der Abreise neu.
7. Spiel und Training sollten kurz und einfach sein
Beim Spielen und Trainieren mit Hunden, die an Demenz leiden, besteht ein empfindliches Gleichgewicht. Sie möchten sie nicht mit Stimulation überladen, aber das Gehirn aktiv zu halten ist sehr wichtig, um ihre kognitive Funktion aufrechtzuerhalten und die Weiterentwicklung von CCD zu bekämpfen.
Spielsitzungen sollten interaktiv und ziemlich kurz sein. Sie möchten Ihren Hund beschäftigen, ohne ihn zu stark zu belasten. Dies bedeutet, dass Sie die Vorlieben Ihres Hundes kennen.
Nasenarbeit ist eine weitere großartige Möglichkeit, das Gehirn aktiv zu halten, ohne Angst zu verursachen. Gleiches gilt für Schulungen. Einem alten Hund neue Tricks beizubringen ist eine großartige Möglichkeit, das Gehirn aktiv zu halten, aber beachten Sie die Einschränkungen.
Seien Sie nicht frustriert, wenn Ihr Senior nicht mehr so gut abschneidet wie früher und wenn er Anzeichen von Angst zeigt, wählen Sie eine andere Aktivität. Ihr Tierarzt oder ein tierärztlicher Verhaltensforscher kann Ihnen einige Tipps geben, wie Sie diese Aktivitäten angehen können.
8. Spaziergänge sind immer noch wichtig
Spaziergänge sind für Hunde in jedem Alter von Vorteil, aber sie sind besonders wichtig für Hunde, die an Demenz leiden, solange sie kurz und lebhaft sind.
Ein Spaziergang ist eine gute Gelegenheit, um das Gehirn sanft in Form von interessanten Gerüchen, Sehenswürdigkeiten und Geräuschen zu stimulieren. Lassen Sie Ihren Hund ein wenig schnüffeln und vermeiden Sie es, an der Leine zu ziehen, um sich zu beeilen. Dies wird dazu beitragen, ihren Geist aktiv zu halten.
Die körperliche Aktivität wird auch gut für sie sein. Bei einem kurzen, flotten Spaziergang fließt das Blut, wodurch Sauerstoff und Glukose im Gehirn erhöht werden können. Stellen Sie einfach sicher, dass der Spaziergang nicht zu lang und anstrengend ist, da die Muskeln sonst einen Großteil des Sauerstoffs aufnehmen, den das Gehirn benötigt.
Auf welche andere Weise helfen Sie, die Auswirkungen von Demenz bei Ihrem Hund zu bekämpfen? Welche Art von Behandlung hat Ihr Tierarzt empfohlen? Lass es uns in den Kommentaren unten wissen!